Hallo!

Mein Vater (63) hat seit zwei Jahren NHL, erst niedrig, jetzt hoch maligne. Vor drei Wochen ist er wegen Fieber – nach der 5. Chemo - in die Uni Klinik Köln gekommen. Das Fieber konnte rasch gesenkt werden, doch leider waren seine Leukos zwischenzeitlich bei 350, so dass er an Gürtelrose erkrankt ist. Die hat sich dann über das Nervenwasser ins Gehirn verlagert. Dadurch hat er eine Hirnhautentzündung bekommen. Seit dem 28.08.2003 ist er auf Intensivstation. Gestern sagte der Arzt dann, dass die Hirnhautentzündung umgeschlagen ist, in Krebszellen im Gehirnwasser. Heute hat er seine erste von drei intrathekale Chemo´s erhalten. Bis gestern war ich noch guter Hoffnung, doch heute nach dem Besuch im Krankenhaus, bin ich das nicht mehr. Der Arzt sagte, gesund würde mein Vater nicht mehr. Was soll das heißen? Haben Sie ihn schon aufgegeben? Ich möchte und will daran glauben, dass er es schafft. Doch frage ich mich, ob die Begleiterscheinungen, wie Lähmungen und Sprachschwierigkeiten bleiben werden.