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Alt 27.09.2007, 10:57
Doris41 Doris41 ist offline
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Registriert seit: 27.09.2007
Ort: Gladbeck
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Standard Noch Hoffnung? Habe so Angst um meinen Vater

Hallo,

ich bin ganz neu hier und habe dieses Forum endeckt und schon viel gelesen. Ich bin Doris und 41 Jahre alt. Es geht um meinen Vater, 65 Jahre alt. Ihm ging es schon lange schlecht, sehr starke Luftprobleme. Innerhalb der letzten 3 Monate hat sich sein Zustand drastisch verschlechert. 2004 wurde im Kh, er hatte durchbrochenen Blinddarm, COPD diagnostiziert. Daraufhin bekam er Sybicort und beroteck verordnet (zum sprühen). Damit kam er auch ganz gut klar. Dann seit 3 Monaten die drastische verschlechterung. Aber er wollte nie zum Arzt. Er war auch früher nie beim Arzt, das erste mal in seinem Leben war er ärztlicher Behandlung, als er 2004 als Notfall mit durchbrochenem Blindarm lag. Mitllerweile ging es ihm so schlecht, daß er kaum noch sprechen konnte, akute Atemnot. Alleine waschen und anziehen geht gar nicht mehr. Vorgestern dann zum Lungenfacharzt... Es wurde ein Ct gemacht und weitere Röntgenaufnahmen. Die nierschmetternde Diagnose:kleinzelliges Bronchialkarzinom .
Auf der Überweisung fürs KH stand: COPD Gold 3-4, riesiger Tumor in Mediastinus bzw. Hili, li. mehr als re., kleinzelliges BC, ausgedehnte Lymphose.
Weiß jemand von Euch was das genau heißt, bzw. was ist Hili ? Gestern brachten meine Mama und ich ihn in einer Lungenfachklinik. Bei der Ankunft ist er bald kolabiert, weil er keine Luft mehr bekam. Es waren aber sofort Ärzte und Schwestern da, er bekam Sauerstoff und dann ging es etwas besser. Heute wird bei meinem Papa eine Brochioskopie gemacht unter Narkose, er hat wahnsinnige Angst. Durch den Tumor ist bei ihm auch die Luft-und Speiseröhre eingeent. Der Arzt sagte gestwern, daß man nicht operieren kann. Man bietet ihm Chemo in Verbindung mit Strahlentherapie an.
Ich habe so Angst, denn ich hänge so sehr an meinem Vater. Aber ich muß stark sein für meine Mama und für meinen Vater. Wenn ich nur wüßte wie es weiter geht.
Ob wir ihn noch mal nach hause bekommen? Oder heißt das jetzt, daß er in der Klinik für den Rest bleiben muß? Kann eine Chemo und Strahlentherapie bei dieser Diagnose noch helfen oder unterstützen?

Das war jetzt sehr lang, ich bitte um Entschuldigung. Aber ich fühle mich so alleine gelassen mit meinen ganzen Fragen und der Ungewißheit.
Ich würde mich über viele Beiträge freuen, ob positiv oder negativ. ich weiß, daß es nicht zu heilen ist.

Verzweifelte Grüße
Doris
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