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Alt 11.06.2018, 12:12
zyrna zyrna ist offline
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Standard AW: Papa Luftröhrenschnitt...Rachenkrebs...wie viel Hoffnung gibt es

Hallo Corros,

es ist das erste Mal das ich hier schreibe.....
Ich bin auch Angehörige. Mein Opa kämpft seit 10 Jahren gegen Kehlkopfkrebs. Er ist def. mein erklärter Held, von daher kann ich deine Gefühle gerade zumindest ein wenig nachempfinden, obwohl das beim Papa wohl noch eine Nummer härter ist.
Mein Opa hat auch einen Luftröhrenschnitt, der musste zwei Mal geöffnet werden. Nach dem ersten Mal hat es wirklich extrem lange gedauert bis alles einigermaßen wieder in Ordnung war. Aber dann hatte er auf jeden Fall wieder Lebensqualität. Diese hielt bei ihm aber leider nicht besonders lange an.
Insgesamt hat er jetzt das dritte Rezidiv, allerdings jetzt beim dritten Mal am Zungenbein, da die Ärzte ihn Ende letzten Jahres dazu überredet hatten sich nun doch den Kehlkopf entfernen zu lassen....danach wäre alles toll.....ja genau.....so schlimm wie jetzt war es vorher nie. Aber gut, das ist eine andere Geschichte.

Wenn dein Papa wirklich kämpfen möchte und sich sein Allgemeinzustand bessert wird er, denke ich, mit dem Luftröhrenschnitt klar kommen!!!!

Ich drücke euch von ganzem Herzen die Daumen und wünsche deinem Papa das er Lebensqualität zurückgewinnt und den Krebs noch einige Jahre in Schach halten kann. Am schönsten wäre es natürlich wenn er gegen alle Erwartungen wieder gesund wird!!!!

Ich finde es toll das du so an der Seite deines Papas bist. Pass nur auf das er auch wirklich um seinetwillen kämpft!!! Das finde ich persönlich sehr wichtig.

Mein Opa kämpft für alle anderen, aber eigentlich nicht für sich selbst.....als ich ihm sagte das ich volles Verständnis dafür habe wenn er sagen würde: Wisst ihr ich mag einfach nicht mehr! War ich auch die Einzige der gegenüber er es zugegeben hat! Er für sich hat sozusagen die Nase voll, aber er kann meine Oma nicht alleine lassen....was ich auch verstehen kann und was mir zeitgleich das Herz zerreist. Er hat die letzten 10 Jahre so viel ertragen und so tapfer gekämpft.....da finde ich keine Worte für, da könnt ich nur im Boden versinken.

Liebe Grüße

zyrna
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