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Alt 27.12.2005, 00:07
Emily05 Emily05 ist offline
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Standard AW: Fragen zur Nachsorge

Liebe RenateB,

ehrlicherweise muss ich zugeben, dass auch ich eher damit gerechnet hätte, das es mir so "ergehen" wird (zwecks ärztlicher Behandlung), wie du es bei dir beschreibst. Ich finde es ungeheuerlich, wie manche Ärzte mit den Patienten umgehen.

Mir fehlen die Worte und ich bin voller Dankbarkeit über meine fürsorglichen "Begleiter". Das fing schon im KH an. Da war keine Patientin eine Nummer. Die Ärzte und Schwestern haben sich wirklich hervorragend gekümmert. Und vor allem haben sie sich Zeit genommen. Wo findet man das heute noch? Ich fühlte ich dort, trotz Krebs, gut aufgehoben und wohl, was meiner Genesung nach der schweren OP nur zugute kam.

Ich wurde in Magdeburg, Sachsen-Anhalt, operiert und auch meine FÄ praktiziert hier.

Heute abend habe ich einen anderen Beitrag von dir gelesen, zu dem ich auch noch kurz was sagen möchte. Körper und Seele gehören auch für mich zusammen. Geht es dem einen schlecht, zieht der andere nach. Geht es aber mindestens einem gut, kann das nur gut für den anderen sein. Das war mir vor meiner Krebserkrankung klar. Und jetzt erst recht.

Auch wenn es nicht immer leicht fällt, versuche ich doch meine Zuversicht nicht zu verlieren. Es ist harte Arbeit. Die sich aber nur lohnen kann.

Ich schreibe es zum Teil auch eben dieser Einstellung zu, dass ich die OP ohne größere "Schäden", wie z.B. Blasenprobleme, überstanden habe. Zum anderen Teil sicher auch meinem Operateur. Der mir auch eine schicke Narbe hinterlassen hat.

Liebe Renate, wenn du dich ausweinen magst, ich hätte da 2 "Ohren" für dich.

LG
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