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Alt 28.03.2003, 20:51
Gast
 
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Standard Koni...und dann ?

Hallo!

Ich habe im März im Alter von 25 bereits meine 2. Konisation mit kompletter Ausschabung und Spiegelung überstanden. Das 1. Mal wurde die OP ambulant durchgeführt, da war ich gerade mal 22 Jahre. Meine Ärzte verstehen die Welt nicht mehr, da ich mich bis auf meine Nikotinsucht vollkommen korrekt verhalte. Die Zigaretten kommen jetzt jedoch auch weg. Ich kann euch nur zu gut verstehen, dass ihr Angst vor der OP habt, egal ob ambulant oder stationär. Das ist nicht der Befund, der einem mitgeilt werden sollte. Für mich war das zum 2. Mal ein sehr grosser Schock, zumal beim 1. Mal alles entfernt wurde. Leider besitzt mein Immunsystem keine Abwehrkräfte gegen den Virus, der den Befund verursacht in Zusammenhang mit den Hautwucherungen. Mein Mann und ich haben unser Leben so schön geplant und auf einmal bekomme ich nach der OP gesagt: Wenn Sie ein Kind wollen, dann müssen sie in 6 Monaten die Pille absetzen. Ob ein zweites Kind dann noch möglich ist steht in den Sternen. Niemand kann mir sagen wie lange ich kein PAP 4 mehr bekomme, da es die letzte Vorstufe des bösartigen Krebs war. Ich hoffe euch ergeht es besser als mir, wir wissen im Moment nicht wo uns der Kopf steht und wie wir das alles schaffen sollen. Es ist gemein, wenn einem alles genommen wird.
Ich drücke euch die Daumen, dass alles gut geht. Vor der OP braucht ihr keine Angst haben, am OP-Tag müsst ihr allerdings nüchtern sein. Am ersten Tag im Krankenhaus werden die ganzen Voruntersuchungen gemacht und die Blutabnahme. Nach der OP könnt ihr euch ganz normal verhalten, bis auf: viel liegen (bei mir 3 Wochen), keine schweren Sachen tragen, keine Tampons, kein GV und nur in die Hocke zum Bücken - das alles 4 Wochen lang. Ich war jetzt 3 Wochen krankgeschrieben und werde mich jetzt an die Uni-Klinik in Düsseldorf wenden, da dort spezielle Forschungen betrieben werden bezüglich PAP 4.

Liebe Grüsse Bianca
Bianca9378@web.de
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