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Alt 24.02.2014, 03:33
Judith33 Judith33 ist offline
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Standard AW: Was bringt eine Reha?

Also nun doch noch mal liebe Grüße an alle, weil man mir direkt antwortete.

Eigentlich glaube ich auch, es hilft hier nix, sich zu zanken und ich werde mich um Gelassenheit bemühen. Eigentlich schaue ich zur Zeit hauptsächlich rein, weil meine Therapie nach fünf Jahren umgestellt werden sollte und ich mich um einen FA bemühen muss, der dies auch nach dem Stand des Wissens tut.

Das ist nämlich auch eine wichtige Säule der AHB/Reha informative Vorträge, was wann wo neu erkannt wird, dass man Richtlinien, Leitlinien aktuell und eventuell auch die großen drei Brustkongresse mal selbst lesen sollte, da gibt es auch sogenannte Ausführungen für Patienten , damit man das Medizinerdeutsch besser versteht.

Davon hatte ich vorher keine Ahnung und in meine bisherigen reichlich fünf Jahren nach Diagnose hat mir mein FA wirklich dreimal falsche Ratschläge gegeben. Das passiert nicht jedem, ist aber anscheinend auch nicht eine Einzelerscheinung wie ich auch hier dem Forum entnehmen musste.

Diese Vorträge zu besuchen, war sogar Pflicht...und das war sehr gut so! Es geht um unser Leben!


Gruppengespräche, Maltherapien oder Einzelbesuch der Psychoonkologin waren es nicht...und das ist so auch rechtlich in Ordnung.
Ich war übrigens sogar aus Offenheit bei der Psychologin, es war auch schnell beendet. Sie hatte mehr Lebenserfahrung als ihre Kollegin in der Klinik.

Ich unterstelle keine generelle Abneigung einiger Psychologen gegen AHB und Reha, bei mir kam es bloß so an., also sorry.

Ich stolpere aber zugegebenermaßen mehrmals darüber, wenn es hier sinngemäß heißt, meine Psychologin meint das auch, also gehe ich nicht zur Kur.

Für mich wäre das keine Begründung oder auch nur Bestärkung. Das ist für hier mitlesende Neulinge gemeint, nicht für die mit unerschütterlichem Vertrauen in Ärzte und Psychologen. Die sind übrigens auch Menschen!

In der Klinik wurde man routinemäßig von einer Psychologin aufgesucht, die waren ja sogar bei den Chefarztvisiten dabei, wie wir später erfuhren.

Dies und auch ihre Kollegin bei der Reha hatten aber bei unseren Nachfragen keinerlei Ahnung von den Tumoreinstufungen und Risikoprofil. Es erschien uns etwas seltsam, dass da zum Beispiel allgemein bloß über gute Einstellung zur AHT- Einnahme geredet wurde.

So frage ich jetzt mal an, wieso geht man so lange und regelmäßig zur Psychologin? Die Frage ist ehrlich und nicht hinterf...gemeint.
Das ist mir jetzt wirklich ein Rätsel irgendwie, wenn alles so klar ist wegen der Reha, aber andere Patienten sollen wieder zur Reha???

Also nix für ungut, aber die Threaderöffnerin hat sich schon scheinbar verabschiedet aus Ihrer eigenen Fragestellung oder habe ich es überlesen.

mfG Judith