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Alt 23.04.2010, 16:20
HeikeD. HeikeD. ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs---wer kann mir helfen einiges zu verstehen..

Liebe Stefi,

einen Behindertenausweis zu beantragen, ist eine gute Idee. Dass er auch Nachteile bringt, ist mir in keinerlei Hinsicht aufgefallen.

Mir fallen spontan nur Vorteile ein. Der Schwere der Erkrankung bestimmt, wieviel Prozent einem zuerkannt werden. Ich selbst habe 80 %. Das hat mir schon so manche Ersparnis bei Eintrittsgeldern ( z.B. Theater) eingebracht. Außerdem bekommst du steuerliche Vergünstigungen, kannst bei Fahrkarten eine Ermäßigung beantragen usw. Vielleicht magst du unter Stichwort "Behindertenausweis" mal bei google schauen. Da wird deine Frage bestimmt genauer beantwortet. Die Vergünstigung in puncto "Parken" erhältst du nur, wenn du wirklich stark gehbeeinträchtigt bist.

Natürlich habe ich mich zunächst auch einmal komisch gefühlt, als es hieß, mir stünde die Anerkennung als "Behinderte" zu. Aber jetzt gehe ich ganz unbefangen damit um.

Was den Job angeht: Jetzt wirst du ja bestimmt erst einmal lange krank geschrieben sein, dann erfolgt vielleicht eine Reha usw. Wenn du dann wieder als "arbeitsfähig" giltst, kommt es wohl auf den an, bei dem du dich bewirbst. Aber ich weiß gar nicht, ob man so etwas überhaupt in einer Bewerbung erwähnen muss (immer unter der Voraussetzung natürlich, dass die Ärzte einen wieder für "arbeitsfähig" erklärt haben).

Wie ich dir ja schon einmal schrieb, gibt es hier im Forum Frauen, die im medizinischen und rechtlichen Bereich sehr kundig sind. Bestimmt bekommst du noch eine genaue Antwort.

Für heute liebe Grüße
Heike

Geändert von gitti2002 (23.04.2010 um 16:59 Uhr) Grund: Threadtitel nicht mitten im Thema ändern
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