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Alt 01.10.2004, 12:32
Gast
 
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Standard Zust. nach Whipple - BSDK + viele Fragen

Hallo Kerstin

Mein Vater hatte auch eine Operation nach Whipple. Zwischen der Diagnosestellung und dem Zeitpunkt wo es ihm wieder gut ging, lagen etwa 2 Monate. Ich habe mich in diesen 2 Monaten auch oft hilflos und total ausgelaugt gefühlt. Ich hatte ständig Angst um meinen Vater, habe oft geheult, konnte nicht mehr richtig schlafen und hatte oft böse Träume. In meinem Kopf hat es nur so gerast... Wörter wie Pankreas, Krebs, Karzinom, Tod etc. waren das erste was mir am Morgen in den Sinn kam und das letzte woran ich vor dem Einschlafen gedacht habe. Es war wirklich ein schreckliche Zeit und ich konnte mir nicht vorstellen, dass sich wieder mal so etwas wie Alltag oder Normalität einstellt, aber tatsächlich lernt man damit zu leben. Irgendwann werden sich eure Gedanken nicht mehr nur um diese Krankheit drehen und man ist einfach wieder eine Familie. Glaub mir, es braucht nur alles seine Zeit.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles, alles Gute!
Andrina
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