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Alt 21.06.2010, 19:02
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Registriert seit: 15.06.2010
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Standard Rezidiv innerhalb vom einem halben Jahr

Hallo an alle,

ich bin 43 Jahre alt und letztes Jahr an Gebährmutterhalskrebs erkrankt(Cervix Carcinom), es wurde im September festgestellt und am 28. Oktober 09 wurde ich dann operiert, die sogenannte Wertheim OP, die Operation ist normal verlaufen und es waren keine Lymphknoten befallen. Die Aussage damals von den Ärzten, sehr gute Heilungschancen und Überlebenschancen. Anschließend im Dezember 2009 wurde ich noch rein vorsorglich bestrahlt (Afterloading).
Ende Januar war ich dann noch in der Reha in Bad Lippspringe, wo ich mich nach drei Wochen sehr gut erholt habe, soweit – so gut.

Anfang April war es wieder soweit mich der Vorsorge/Nachsorge-Untersuchung zu stellen.
Meine Frauenärztin nahm ganz normal den Abstrich sowie auch Blut ab und bei der Untersuchung bemerkte sie auch einen Knoten, der Ihr nicht so gut gefiel und Sie hat mir dann empfohlen mich noch einmal im Krankenhaus vorzustellen um der Sache genauer auf den Grund zu gehen, was ich dann auch ca 10 Tage später durchführen lies aber zwischenzeitlich kam das Ergebnis meiner Frauenärztin von dem Abstrich und der Blutwerte zurück, die ohne Befall waren.
Anschließend im Krankenhaus wurde ich noch einmal untersucht, sowie auch Gewebeproben wurden abgenommen, die leider wieder befallen waren und nach der schlechten Nachricht sollte ich dann darauf die Woche (Kw 18) zur Untersuchung stationär aufgenommen werden um weitere Test/Untersuchungen machen zu lassen.
In den vier Tagen war ich wieder im CT und MRT und auch eine Blasenspieglung und Enddarmspiegelung wurden bei mir durchgeführt.
Durch die Untersuchungen mit dem CT und MRT haben die Ärzte auch festgestellt das eine Metastase in der linken Niere, sowie eine Schatten auf der Pankreasspitze zu sehen sind, was sich keiner erklären konnte, sowie die Gründe warum der Krebs so schnell wieder zurück gekommen ist und der Schwierigkeitsgrad der Erkrankung.

Durch den Tipp meiner Frauenärztin habe ich mir dann eine zweite Meinung eingeholt und zwar in Düsseldorf in der Florence-Nightingale Klinik, was ich aber auch den Ärzten im Knappschaftkrankenhaus mitgeteilt habe.
Der Termin mit der Klinik in Düsseldorf wurde schon vor dem Krankenhausaufenthalt in Dortmund organisiert.
So, am 11. Mai 2010 habe ich dann mit einem Arzt in Düsseldorf gesprochen, der mir leider nichts genaueres sagen konnte, da der Professor nicht da war und so gaben sie mir einen neuen Termin für den 1. Juni 2010 zum Gespräch und den 2. Juni 2010 für eine Operation.
Endlich nach drei Wochen war es soweit, dass endlich was passierte und wieder wurde nur ein Gespräch geführt, was am nächsten Tag gemacht wird und zwar eine Untersuchung unter Vollnarkose.
Zwei Tage später gaben sie mir das Ergebnis, C53,8 Bösartige Neubildung: Cervix uteri – nach vorne wachsend, es kann aber operiert werden aber für die OP benötigt der Prof. noch eine PET- CT Untersuchung, wegen der Nieren- und Pankreasgeschichte.
Am 16.06. habe noch einmal mit dem Prof. gesprochen und zwar sieht die Sache so aus, dass die PET Untersuchung erst einmal von uns getragen werden muss (Antrag wurde von der Krankenkasse abgelehnt und wir haben schon wieder einen Widerspruch eingelegt), damit es schneller geht.
Die Untersuchung ist für Mittwoch angesetzt und am Donnerstag werden die Ärzte dann bei der Tumorkonferenz noch einmal über mein Fall sprechen.

Es wird ein sehr großer Eingriff sein, der Rest von der Gebährmutter (Was da von übrig ist) wird entfernt, die Eierstöcke, sowie die Blase, die durch eine künstliche Blase ersetzt wird und wahrscheinlich auch vom Darm wird was entfernt, also auch einen künstlichen Darmausgang.
Aber alles hängt vom der PET Untersuchung ab und ich bin mir auch nicht sicher ob ich mich operieren lassen soll.

Hat jemand ähnliche Erfahrung?

LG HelpMe now
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