Guten Morgen!
Es war einfach nur schrecklich gestern.Ich bin heute fast nur am heulen.
Vor der Kreuzband-OP wurde mir alles erklärt,das es durch mein eh kaputtes Knie nun alles länger dauert,gut verheilen muß.Es keine Gewissheit gibt,ob das alles hält und ich mit ca.3 Monaten Arbeitsunfähigkeit rechnen solle.
Nach der OP wurde mir ein Behandlungsplan gegeben,an den meine KG und ich uns brav gehalten haben.
Ich habe ja eine Schiene,von der mir gesagt wurde,das ich sie die 1. 6Wochen Tag und Nacht tragen soll.Sie war 4 Wochen auf 60 Grad Beugung und dann bis gestern auf 90 Grad eingestellt.Nun ist sie frei beweglich,aber der Arzt meinte ich darf die nä.2 Wochen bei der KG weiter nur auf 90 Grad Beugung gehen.Das versteht meine KG auch nicht.
Gleichzeitig fragte er,wie ich ohne Schiene laufe??Äh,das dürfte ich doch nicht meinte ich.Ach so,meinte er,aber wie es denn wäre??Gleich danach sagte er aber wieder das ich sie bis 4 Monate nach OP tragen soll.
Aufs arbeiten angesprochen-von seiner Seite spräche nix dagegegen.
Hab ihm gesagt,das ich Altenpflegerin bin und viel und schwer heben muß.
In den 6 Wochen KG habe ich außer ein paar Bewegungsübungen und Lymphdrainage nicht viel machen dürfen (so stand es im Behandlungsplan)und nun soll ich topfit wie ein junges Reh herumhüpfen.
Ich schaffe es momentan auf gut 30 Minuten Gassi mit meinen Hunden,dann gehts nicht mehr.Aber gleich 8 Stunden am Stück arbeiten soll gehen?
Naja-ich müßte das mit meinem Hausarzt absprechen...
Es war einfach nur furchtbar gestern.Alles was sie mir vor und während meines Klinikaufenthaltes gesagt haben,stellte der Arzt ganz anders dar.
Auf den Riesenzelltumor angesprochen hab ich ihn aber dann doch ins rudern gebracht
Ich hab ihm alle Infos auf den Tisch gelegt und wollte Erklärungen und Nachsorgeschema wissen.Ich sagte ihm auch,das ich in keinem Bericht was gelesen hätte,das ich diesen Riesenzelltumor hatte.Das wollte er nicht glauben und hat sich alles im PC durchgelesen.Fand aber nix
Da fing er an zu stottern und ist erstmal los zu seinem Oberarzt,der grade im OP stand.Und siehe da-alle 3 Monate MRT in den 1. zwei Jahren,dann 2 mal jährlich bis zum 5. Jahr.
Er meinte dann,das wäre ja so selten und es wäre ja nicht mehr wie im 15.Jahrhundert,wo es einen Medizinmann gab der alles geheilt hat.
Nee-hab ich auch nie behauptet-aber wenn ich nicht hartnäckig dran geblieben wäre-nix wäre passiert.
Ja-es war kein schöner Tag und ich hänge ziemlich durch.Hab schlecht geschlafen.Aber es muß aufwärts gehen,ich darf mich nicht so runterziehen lassen-
Danke fürs Zuhören.
Liebe Grüße Susi