Hallo,
ich bin zwar mit meinen Nachsorgeuntersuchungen erst wieder im Frühjahr dran, aber ich bin wie im alten Jahr nach wie vor stets bemüht, meine Ärzte auf Trab zu halten.
Eigentlich war ich bereits überfällig, denn meine letzte Bronchitis liegt sage und schreibe zehn Monate zurück. Anfang der Woche begann alles ganz harmlos. Ich war mit der besten Ehefrau von allen beim Hausarztbesuch als Begleitperson. Warum meine Frau seit kurz vor Weihnachten regelmäßig zum Röntgen und zur Wundkotrolle muss, ist eine Geschichte für sich, auf die ich nicht näher eingehen soll (sagt sie). Also ich beim Hausarzt mit dabei und ließ mir, wenn ich schon mal da bin, meine Lunge abhorchen und in den Hals schauen. Der mich plagende trockene Husten sei eine leichte Erkältung, das ich mit Lutschtabletten in den Griff bekommen sollte.
Denkste! Mittwoch und Donnerstag Nacht war Horror. Der andauernde Hustenreiz ließ keinen Schlaf zu. Immer wenn ich mich hinlegte, ging das Gebollere los. Na ja, zwei Nächte ohne Schlaf trieben mich heute wieder zum Arzt. Diagnose: Akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis. Na prima!
Therapie: Zehn Tage je zwei Tabletten Levofloxacin-Antibiotikum und zehn Tage je eine Prednisolon Tabline. Antibiotikum und Kortison, das muss sein, so mein sichtlich besorgter Arzt. Das Wochenende wäre ohne den Arztbesuch nicht ohne gewesen, was immer das auch heißen mag…
Jedenfalls habe ich mal wieder die Schnauze gestrichen voll. Ja klar, das ist ja alles nichts im Vergleich zu unseren Krebserkrankungen.
Um dieser aktuellen Krankheit ein wenig den Ernst zu nehmen, spreche ich speziell Euch mitlesende Frauen an: Kennt Ihr den über WhatsApp verbreiteten Film über das Thema „Männerschnupfen“. Genauso fühle ich mich und die beste Ehefrau von allen hat für mein „Leiden“ kein Verständnis. Wäre froh, ich hätte ein solch besorgte Partnerin wie in diesem kurzen Film.
Ich werde mich am Wochenende sehr bemitleiden müssen.
Euch allen wünsche ich ein angenehmes und beschwerdefreies Wochenende.
Liebe Grüße von McBabbel