Thema: Ewing-Sarkom
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Alt 29.03.2002, 21:45
Gast
 
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Standard Ewing-Sarkom

Lieber Wolfgang!
Unsere Tochter hat mir von eurem Eintrag erzählt und ich bin jetzt endlich dazu gekommen ihn zu lesen(Chimelle). Die Parallelen zu euch sind aber auch sehr verblüffend, kein Wunder das sie so aufgeregt war. Sie
war damals 18 als es unseren Sohn Marc mit 11 J. traf.
18 J. und 11 J.- das war bis dahin viel gutes verstehen zwischen den beiden, aber eben auch viel Streitigkeiten, wie eben unter Geschwistern üblich. Bis dann die Diagnose kam und wir es spätabends unserer Tochter mitteilen mußten, als sie vom Dienst kam. Auch wir haben unsere Tochter noch nie so weinen sehen.
Wie es bei euch im Moment aussieht, können wir uns auch jetzt nach genau 5 Jahren Behandlungsende vorstellen. Ich denke, das vergißt man nie.Ich möchte euch nur Mut machen und euch sagen, das ihr schon alles richtig machen werdet, wenn ihr alle fest zusammenhaltet. Der Weg ist lang und manchmal auch mühsam,aber es ist eben zu schaffen und irgendwann stellt ihr fest, dass ihr stärker geworden seid.
Marc ist übrigens in der Uniklinik in Eppendorf behandelt worden und es ging uns dort allen sehr gut.
Aber eine Schwester oder ein Arzt, mit denen man nicht so gut klar kommt, gibt es halt überall. Freut euch lieber über die netten Leute, denen ihr begegnet.
Übrigens kenne ich Aachen auch sehr gut, bin in Würselen geboren und hab noch einiges an Verwandten dort. Laßt es euch gutgehen, wir drücken euch die Daumen, dass ihr bei allem Unglück dann doch soviel Glück haben werdet wie wir.
Solltet ihr mal" schnelle" Fragen haben, findet ihr uns auch häufig im Chatt
Alles Gute Trixi und trotzdem frohe Ostern
renate-blank@web.de
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