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Alt 21.04.2003, 09:18
Gast
 
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Standard Prostata-Krebs und Psyche

Liebe Brigitte!

Eines stelle ich ich als Betroffener (52 Jahre, Prostatektomie vor einem Jahr) fest:
Die größte Hilfe zur Krankheitsbewältigung ist eine verständnisvolle Familie und eine liebevoll mitsorgende Ehefrau. Da kann ich also dir und deinem Mann nur gratulieren, denn aus deinem Brief geht hervor, dass du deine Sache sicher gut machst. Auch meine Frau trägt unser Schicksal bewundernswert mit.
Für mich selber war es wichtig, möglichst bald wieder Aufgaben übernehmen und erledigen zu können, um mir selber zu zeigen,dass mein Körper wieder einsatzfähig ist (wenn auch nicht auf allen Linien!). Man muss aber akzeptieren, dass es Grenzen für die Leistungsfähigkeit gibt. Wir sind ja schließlich auch nicht mehr so jung wie früher!
Meine Tipps für deinen Mann:
Sich ja nicht hängen lassen!
Etappenziele setzen und sich über kleine Erfolge freuen!
Auf die Bedürfnisse des Körpers hören und schonend mit sich selbst umgehen!
Sport betreiben und Hobbys pflegen!
Die medizinischen Werte deines Mannes geben ja auch allen Grund zu einer hoffnungsfrohen Zukunft!

Erwin
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