[Heike1]

Hallo Luna,
ich denke, dass du keine Beamtim bist; als Angestellte (war im öffentlichen Dienst) kommt mir alles ziemlich bekannt vor - habe es vor 5 Jahren auch durchgemacht - war von der übelsten Sorte - . Es gibt zwar viele Hilfen, Gespräche und und und. Als erstes gebe ich dir den Tipp "führe ein Mobbingtagebuch" mit den ganzen Vorfällen, sammle alle Beweise, mails, Gemeinheiten.....diese Schw.....sind ja geschult und probieren dich zu kränken oder zu beleidigen wenn keine Zeugen dabei sind....das alles über einen längeren Zeitraum sammeln...einmalige Ausrutscher intressieren nicht.....das Arbeitsgericht sagt dann "schlechte Tage hat jeder einmal" . Auf die Schwerbehinderung kannst du dich nicht verlassen; bei uns sind viele Schwerbehinderte rauskatapultiert worden....alles eine Frage des Geldes und der Nerven. Dir muss klar sein, dass die den längeren Atem haben und das alles auf deinen Knochen ausgetragen wird. Ob es das wert ist??? Die Gesundheit ist doch viel wichtiger. Entweder hast du die Kraft dich zu wehren, was unheimlich auf die Psyche geht oder du gibst klein bei und frisst alles in dich hinein. Alternativen gibts nicht. Nur der Weg ist ein anderer. Habe mich damals fürs kämpfen entschieden, hatte aber auch viel Beistand aus dem Umfeld und habe alles unternommen um meinen Arbeitsplatz zu behalten, aber leider verloren. Selbst das Integrationsamt hat dem Kündigungsantrag (bin 80 % SB) zugestimmt, weil das Mobbing mit der BK-Erkrankung nichts zu tun hat. Verlasse dich nicht auf den Beistand. War 76 Wochen dann krank. Bin jetzt auf Rente und bereue nichts! War alles richig. Aber wenn die dich auf dem Kicker haben, werden sie dich los, nur eine Zeitfrage (sagte mein Anwalt auch).
Gebe dir gerne noch weitere Tipps wenn du nicht mehr weiter weist!
Viel Kraft wünscht Dir
Heike1