Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 12.04.2008, 16:50
sabine1806 sabine1806 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.07.2007
Ort: B-W
Beiträge: 52
Standard AW: Leberkrebs, Behandlungsfehler?

Hallo Burn,

auch ich bin der Meinung daß bei meiner Mutter gepfuscht wurde. Sie hatte Leberkrebs (keine Metastasen sondern Primärtumor). Die Ärtze hier im Vincentiuskkh in Karlsruhe waren der Meinung daß man da nix mehr machen kann und haben gemeint Chemo und sie solle die Zeit die ihr noch bleibt nutzen! Das ließen wir natürlich nicht auf uns sitzen und haben uns in Heidelberg eine 2. Meinung eingeholt. Die Ärtze dort machten uns Mut und meinten mit einer Chemoembolisation könnte man vielleicht eine OP erreichen. Gesagt getan. Leider hatte meine Mutter recht schnell Aszytes (Bauchwasser) das sie regelmäßig im besagten KKH in Karlsruhe hat ziehen lassen. Dort hätten sie eigentlich dieses Wasser auf Krebszellen untersuchen müssen. Das haben sie nicht getan und somit übersehen daß sich Metastasen abgesetzt haben. Von OP war ab dem Zeitpunkt keine Rede mehr und meine Mutter verstarb auch kurze Zeit danach (2 Monate). Sie wurde in die Biomedklinik in Bad Bergzabern eingeliefert weil sie Hoffnung hatten die Metastasen durch eine spezielle Behandlungsform wegzubekommen. Sie haben meiner Mutter das Wasser aus dem Bauch gezogen, gereinigt, mit Chemomittel versetzt und wieder zurück in den Bauch gespritzt. Was aber vermutlich ihr endgültiges Aus bedeutete, da sie weiterhin, und auf Verodnung der Ärtze in Bad Bergzabern (!), Chemotabletten nahm (ich weiß den Namen der Tabletten nicht mehr, ich glaube sie hießen Xeloda).
Montags wurde sie eingeliefert, Dienstags bekam sie die Bauchwasseraufbereitung und ab Mittwoch gings Berab. Ihr Zustand verschlechterte sich zusehends und die Ärtze dort sagten nur daß sei normal. Das Wochenende brachte keine Besserung und Montags war sie dann nicht mehr ansprechbar. Immer war alles normal, laut den Ärtzen der Biomedklinik in Bad Bergzabern. Mittwoch Morgen dann haben wir drauf bestanden daß sie verlegt wird ins Städtische Klinikum in Bad Bergzabern. Der Professor der Biomedklinik verstand es nicht da ihr Zustand normal sei - da hatte sie schon innere Blutungen!!! Um 10h wurde sie ins Städtische Klinikum verlegt und um genau 12h verstarb sie.
Wir hätten klagen können, was hätte es uns gebracht außer jahrlangem Ärger (um nichts vielleicht. Die Ärtze unter sich klagen sich doch nicht an, da kommt man doch als normalo gar nicht ran) Es hätte sie uns auf jeden Fall nicht zurück gebracht.

LG
Sabine

Geändert von sabine1806 (12.04.2008 um 16:50 Uhr) Grund: rechschreibfehler
Mit Zitat antworten