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Alt 01.11.2015, 21:26
takvorian takvorian ist offline
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Lächeln AW: Lebensstil nach Hodenkrebs?

Zitat:
Zitat von morgenleben79 Beitrag anzeigen
Also ich denke den Lebensstil ändern tun wir indirekt wohl doch alle ein bisschen durch die Erkrankung. Wobei ich das nicht an Essen oder Tinken fest machen würde. Ich würde eher sagen zumindest trifft das auf mich zu man lebt bewusster. Genießt mehr, verschiebt weniger.
Nun ... nachdem ich mittlerweile mehr als 25 Jahre damit überlebt habe (Teratom mit Embryonalzellkarinom, T1N0M0 ... "hohe Ablatio Testes" über die Leiste und eine Atrappe, alle Lymphie's noch drin, "wait&see" ... diverse CT's über die ersten Jahre, und viele, viele Sono's und Blutproben), kann mein Lebensstil nicht so falsch sein ... ich habe auch keinerlei Vorgaben bekommen und eigentlich nix geändert. Ich denke, der Lebensstil hat bei der Sorte Alien nicht ernsthaft Einfluss. Eher Gene und Zufall.

Ich bin mir lediglich meiner Sterblichkeit etwas bewusster als der Normalbürger, und habe immer ein eher kritisches Auge auf meinen Körper ... und gehe (mit ziemlich allem, was mit komisch vorkommt) eher gleich zum Arzt als zu warten was sich entwickelt (war schon mal hilfreich ...). Aber ohne Hysterie ... ich bin kein Hypochonder ... eher zielgerichtet "wehret den Anfängen". Dass ich jede erreichbare Vorsorge mitnehme ist auch klar.

Zitat:
Zitat von morgenleben79 Beitrag anzeigen
Aber das nicht Betroffene einem seltsame Fragen stellen kenne ich auch so als sei Krebs eine Erkrankung mit der man zwangsläufig nichts mehr darf
Also ich lächle dann immer ein wenig
Davon bin ich ziemlich verschont geblieben, weil ich die Angelegenheit nie an die große Glocke gehängt habe ... der Kreis der Eingeweihten ist eher winzig. Und damit bin ich ziemlich zufrieden.
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