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Alt 11.05.2007, 13:44
Bea79 Bea79 ist offline
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Registriert seit: 10.05.2007
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Standard AW: Erneute OP nach PAP 4a

Hallo,

danke für eure antworten. das tat mir gut zu lesen.

ich bin im oktober letzten jahres zusammengebrochen und habe sofort einen therapieplatz bekommen. dort gehe ich regelmässig hin und meine thera und ich verstehen uns ausgezeichnet. ich kann da selbst am we anrufen. sie ist ein goldstück.

ich versuche mein leben zu ändern. es gibt selbstverständlich immer phasen, die es mir erlauben, dass es mir total gut geht (dann setzt das schlechte gewissen wieder ein -> was? dir geht es gut???) und dann gibt es auch eben wieder diese phasen wie jetzt.

was mich eben belastet ist: mein freund war zwar die ganze zeit da. er merkt, dass ich mich zurückziehe und er sagt auch ganz klar zu mir, dass er das gefühl hat, ich entferne mich. ja, er meint sogar ich habe schon abgeschlossen mit unserer beziehung.

naja, es ist eben so, dass die sterilisation nicht alles ist. karneval hatten wie wie immer stress. er hat diesem zum anlass genommen, sich einen 3 wöchigen amerikaurlaub zu buchen. er hat mich vor vollendete tatsachen gestellt. in 2 wochen geht es los... ohne mich. ich zerbreche daran. manchmal wünsche ich mir, dass die 2. op nächste woche nicht gut läuft. dann hätte ich ein "druckmittel" das er hier bleibt. aber ich weiß es doch selbst. er WIRD fahren, koste es was es wolle... in diesem moment werde ich unwichtig sein.

ich habe nunmal diese ängste (schlimme verlustangst + versagensangst) aber er schürt das. und weil ich eben diese verdammte scheiß angst nicht los werde, kann ich mich nicht lösen... so kommt eines zum anderen. da verliert man eben schonmal den mut.

ich glaube, ich habe immer noch nicht kapiert das ich pap/hpv high risk habe. es ist alles so unwirklich. vielleicht weil man nichts fühlt??? keine ahnung. meine freundin hat mir neulich den kopf gewaschen. ich habe ihr von den beklemmungen erzählt. sie versteht nicht wie ich das wohlergehen meines anderen menschen als wichtiger empfinden könne wie meine gesundheit.

sie hat ja recht. ich weiß das alles. mein kopf sieht die sache völlig klar. ich weiß was ich tun muss und ich weiß, dass ich diese beziehung mein herz zerfetzt hat, aber es geht einfach nicht. ich sitze dann zu hause und die schlimmsten gedanken kommen hoch. das steigert sich bis zur totalen panik

so und langsam weiß ich echt nciht mehr weiter. wieso kann ich die sache klar sehen und trotzdem hapert es an der umsetzung?!? ist doch paradox. wie kann ich mir so schlimme sachen wünschen für mich selbst?

*grmpf* es ist zum haare raufen. ich will ja gesund werden, aber es fängt schon damit an, dass meine schwester sagt ich solle mich nicht so anstellen, ich hätte nix schlimmes und ich wolle mich dadurch ja nur wichtig machen. dann fange ich an zu denken... ist es wirklich so? ist das wirklich so harmlos wie sie sagt? und dann fühle ich mich wieder mal als wichtigtuer und versager. meine eltern haben es nicht verstandend as ich mich nach der koni nicht getraut habe alle die 150 km zu ihnen zu fahren. sie meinten, nun hätte ich ja einen schönen grund dazu, abzusagen. dabei sind hier zu hause eben meine ärzte. und nicht da wo meine eltern sind...

also wie ist das nun??? ist das schlimm oder ist das nicht schlimm? wieso sagt mein gyn schnelle koni bzw. schnelle 2. koni, wenn das scheinbar nur hausgemacht ist?!?



viele grüße
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