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Alt 17.04.2014, 16:21
yeastie99 yeastie99 ist offline
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Standard Malignes Melanom: Wie zeitkritisch ist das alles?

Ich bin kein Arzt. Meine süße Frau kam heute mit der Diagnose "Malignes Melanom" nach Hause. Natürlich machen wir uns nun sehr große Sorgen. Es ist bereits der Teil mit dem Befund entfernt worden. Nach der histologischen Untersuchung wird allerdings eine Nachexzision empfohlen. Termin hierfür ist allerdings erst in 4 Wochen. Da frage ich mich natürlich: Kommt es nicht bei schwarzem Hautkrebs aufgrund der Gefahr der Streuung auf den Faktor Zeit an? Sollte ich erwirken, dass wir irgendwo einen früheren Termin erhalten? Und noch etwas: Die Herangehensweise in Sachen radiologische Untersuchungen erscheint mir ebenfalls sehr "lasch". Überall erhält man nur sehr späte Termine (Juni) und außerdem sollen nur Sonographien (Oberbauch und Lymphknoten) gemacht werden. Ist ein CT hier nicht sicherer? Weil wenn ja, dann bezahle ich das notfalls auch privat, sollte sich das zur Erkennung der Streuung besser eignen.

Der Befund lautet wie folgt:
malignes Melanom, ggf. in Verbindung mit einem Nävuszellnävus, Clark-Level III, maximaler vertikaler Tumordurchmesser (Nävus- und Melanomkomponente zusammen) 0,6mm, ICD-O:M8720/3, keine Ulzeration, 2 Mitosen / mm2, pTNM-Klassifikation: pT1b Nx Mx, die Läsion ist hiernach zur Tiefe und lateral im Gesunden entfernt, wobei aus technischen Gründen eine Anfertigung zirkulärer Randschnitte nicht möglich war, eine Nacheszision ist zu empfehlen.

Viele Grüße
Mirko
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