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Alt 30.01.2012, 21:00
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Wirkung von Topocetan bei Hirnmetas

Liebe Tina,

was ist schon normal? Jeder Mensch ist anders und geht mit der Krankheit anders um. Und Verdrängung kann ja auch helfen, mit der Diagnose fertig zu werden und den Kampf durchzustehen. Ich denke, das müsst ihr akzeptieren, auch wenn es schwer fällt. Es wäre sicher nicht hilfreich, wenn ihr sie darauf hinweist, dass es ein "nach der Therapie" vielleicht nicht geben wird. Es kann aber auch sein, dass sie durchaus weiß, was ihr bevorsteht, aber euch schonen will.
Etwas zu raten ist sehr schwer, wenn man die Betroffenen nicht kennt. Aber vielleicht könntet ihr sagen, dass ihr euch überzeugen wollt, dass es ihr gut geht, und ihr ein bisschen helfen? Oder empfindet sie eure Besuche womöglich als anstrengend? Mamas sind es ja im Allgemeinen nicht gewohnt, sich umsorgen zu lassen und können das auch oft schwer zulassen.

Aber ich spekuliere hier nur rum - ihr müsst das selbst rausfinden, fürchte ich. Aber ihr seid zu zweit und werdet das hinbekommen. Was du schreibst, klingt jedenfalls so.

Du fragst nach den Hirnmetas. Ich kann dir das nicht beantworten. Natürlich sind sie ein schlechtes Zeichen. Und dass sie trotz der Bestrahlung so schnell gekommen sind, ist auch nicht gut. Aber weil sie so klein sind, sind sie vielleicht nicht entscheidend für den Verlauf.

Tut mir Leid, dass ich so viele "Vielleichts" schreibe, aber dieser Krebs ist so unberechenbar. Und ich bin keine Ärztin. Bloß im Daumendrücken, da bin ich gut.

Liebe Grüße
Bettina

PS: Was ist eigentlich eine Almnixe???
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