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Alt 13.11.2003, 14:06
Gast
 
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Standard ...Rezidiv trotz Chemo und Bestrahlung??????

Gestern war alles noch so hoffnungsvoll, da sagte die Ärztin das sie nicht davon ausgeht, das unter der Bauchdecke Lymphome sitzen , nachdem sie ihn abgetastet hat.Sie meinte die Schmerzen seien zu stark bei Druckausübung.Sie ging davon aus das er die Fraxinaspritzen immer auf die gleiche Stelle setzt und somit die Verhärtungen entstanden sind...und ausserdem würde meist ein Rezidiv meist wieder an der Stelle auftreten, wo er zum ersten mal aufgetreten ist. Und CT war ja vor der Bestrahlung Mitte September im Thorax und Abdomen in Ordnung. Sie hat uns totale Entwarnung gegeben. Gestern war schon Weihnachten für uns. Sie ist doch eine erfahrene Spezialistin der onkologischen Ambulanz der Uni Köln. Da waren wir doch happy und froh ich konnte wieder mal durchschlafen. Sie ordnete für heute vormittag aber sicherheitshalber ein Ultraschall an und für Montag ein CT für Thorax und Abdomen. Sie meinte es gebe für das CT keinen früheren Termin, deswegen heute schon mal das Ultraschall damit er beruhigter das Wochenende geniessen kann. Darauf haben wir gebaut . Ich war ja gestern dabei.
Sie glaube nicht an ein Rezidiv. Auf die FRAGE WARUM ER DENN WASSER AN DER Lungenspitze hat, meinte sie das wäre nicht weiter schlimm das hätte man schonmalund wäre auch nicht weiter schlimm. Heute war ich nicht dabei, da ich mir sicher war das schon alles in Ordnung wäre. er war mit seiner Freundin dann mit viel Wartezeit beim Ultraschall.

Ich hab ihn eben angerufen und er meinte nur mit fester Stimme, das es wieder vergrösserte Lymphknoten sind und er nächste Woche wieder zur Chemo muss. Ich hab dann nur gemeint allesklar ich meld mich später bei dir: Ich konnte meine Mutter nicht anrufen. ir wollten heute abend alle bei mir Pizza essen. Es tut so weh.
Hab dann bei seiner Freundin angerufen, da sie mir mehr Auskunft gibt.Sie war so schockiert und stammelte nur das es wieder eine Lymphomerkrankung ist und er so schnell wie möglich zur nächsten Chemo soll. Dabei hab ich sie gestern nach der Klinik angerufen und ihr Entwarnung gegeben.
Mensch, es hiess dann immer da fällt uns ein Stein von Herzen und endlich mal wieder positives , die Ärtztin hat uns so ein gutes Gefühl vermittelt. Aber die Rückfallrate ist nun mal sehr hoch. Und die würden ja auch zwei so junge Menschen mit den Äusserungen nach Hause schicken , wenn nichts dran wäre.
Ich kann meinen Eltern undenn beiden nachher kaum in die Augen schauen , zumal hab ich so eine scheiss Angst vor den Schilderungen und der Wahrheit.

Was müssem wir jetzt alles mitmachen?? Ich bin vor drei Tagen zum Ende des Jahres gekündigt worden . Ich hab das Gefühl das Schicksal wollte das ich jetzt bei meiner Familie bin. Meine Frau ist auch total fertig aber wir halten zusammen, mein Sohn ist jetzt zwei Monate alt. Den drück ich immer meinem Bruder zu damit er mehr Lebensmut hat.

Wenn es wieder ein Rezidiv ist bei meinem Bruder,wie siehts aus kann mein Sohn irgendwann in ein paar Jahren mit seinem Onkel Fussball spielen????. Er ist ein super Fussballer !!!!!!!!
Toni
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