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Alt 15.05.2006, 22:01
lamandarina lamandarina ist offline
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Standard AW: Psychische Folgen Hirntumor OP

liebe sanne,

vielen dank für deine antwort. ich hoffe sehr, dass sich meine mama bald wieder besser fühlt, vorallem dass sie nicht mehr ständig so extrem erschöpft ist. es tut sehr weh, mit ansehen zu müssen, wie die krankheit sie fertig macht. mit psychologischer hilfe im krankenhaus haben wir leider sehr schlechte erfahrungen machen müssen, habe aber den kontakt einer frauenärztin herausgefunden, die auch im bereich psychoonkologie tätig ist. darum werde ich mich intensiver kümmern, wenn meine ma aus dem krankenhaus raus ist. als nächstes ist ja noch die therapie/evtl op für die lebermetastasen dran, und dann bestrahlung. ich hoffe so sehr, dass es einigermaßen erträglich sein wird und vorallem etwas bringt. ich wünschte, ich könnte ihr die nebenwirkungen ersparen. ich selbst gehe jetzt einmal pro woche zum psychologen, das hatte mir auch schon früher sehr geholfen. der psychologe ist selbst total betroffen von dem, was wir hier durchstehen müssen, oft weiß er gar nicht, was er sagen soll, aber ich denke, es bringt trotzdem etwas. mein papa lehnt psychologische hilfe leider bisher total ab, er meint, dafür ist die familie da, doch teilen wir eben alle die gleichen sorgen. ich denke, es wäre gut für ihn, wenn er mal ganz offen über seine ängste und gefühle mit einem 'professionellen fremden' reden könnte, irgendwie sagt man dort doch mehr ...

Liebe Grüße

LAMANDARINA
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