Hallo Danni,
meine Koni ist erst ein paar Wochen her.
Die 5 Tage (mein Gyn bestand darauf, weil er davon ausging, dass ich mich an das *mich schonen* so wie so nicht halten würde) auf Station haben mir meine körperlichen Grenzen gezeigt. Ich bin Raucherin - ich lauf für meine Zigarette zum Cappucino auch 50m Flur nach der OP, wenn ich mich draußen hinsetzen kann.
Die 5 Tage waren sehr heilsam für mich. Nachdem mir 5 Tage lang der gleiche Service geboten wurde, den meine Kinder ganz selbstverständlich jeden Tag geniessen und ihn nicht mal gebührend respektieren, haben sie mal "Vonny life" gesehen:
Mich mit Musik im Ohr stundenlang in der Küche auf dem Boden sitzend mit einem Kissen unterm Hintern und 'nem Cappucino in Reichweite die ganze Küche in aller Seelenruhe säubernd und polierend. Ich hab's gern sauber.
Mein Noch-Mann hat nach ihnen gesehen, während ich im KH lag und hat ihnen gesagt, dass der Arzt gesagt hat, ich solle mich schonen, weil sonst eine Sturzblutung droht, was für mich katastrophal wäre, weil ich ohnehin blutarm bin.
JETZT achten sie meine Arbeit und ich KANN mich schonen.
Ich hatte "nur" einen unangenehmen Druck, wie zum Beginn der Menstruation bevor das Blut kommt... man spürt, dass es arbeitet.
Unangenehm bis schmerzhaft war das nur, wenn meine Blase zu voll war - durch die Schwellung musste ich öfter auf die Toilette.
Nach der ersten Menstruation - fast exakt 3 Wochen nach der Koni war ich schmerzfrei.
WICHTIG ist einfach nur, dass man in langsamer Bewegung bleibt und ein Ohr nach innen horchen lässt.
Ich war Mitte letzte Woche zum letzten Mal in einer Klinik, um die Wundheilung prüfen zu lassen und liess mir sagen, dass das erstaunlich gut verheilt sei und so schnell...
Achte auf Deinen Unterleib, der sagt Dir schon, wann es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen und auch, wann es Zeit ist, sich langsam zu bewegen.
aufmunternde, kraftschickende Grüsskens
Vonny