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Alt 21.12.2007, 11:55
Amalfi Amalfi ist offline
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Standard niedermalignes Gliom- und nichts dagegen tun?

Grüsse zusammen,

ich bin hilflos.
Bei meinem Vater, Jahrgang 1932, wurde vergangene Woche in einer Klinik im Rahmen eines MRT ein Tumor entdeckt, von dem die Ärzte vermuten, dass es ein niedermalignes Gliom sei. Ein zweites MRT soll dies ergeben haben.
Alles, was man tun will, ist in drei Monaten ein neues MRT zu machen und im Falle einer Veränderung eine Biopsie zu veranlassen.
Da der Tumor im Hippocampus sitzt, will man nicht operieren, zumal bereits jetzt Wesensveränderungen bei meinem Vater festzustellen sind. Auch von einer Biopsie sieht man deshalb ab.
Im August 2006 wurde bereits ein MRT gemacht (mein Vater hat seit einem Jahr ein diagnostiziertes hirnrorganisches Anfallsleiden (als Folge von diversen kleinen Schlaganfällen?), das zunächst mit Valproat behandelt wurde, dies wurde aber jetzt umgestellt), bei diesem MRT gab es "keine tumorösen Befunde".

Hole ich also meinen Vater jetzt aus der Klinik ab und warte drei Monate? Ohne irgendetwas zu unternehmen?
Mir wurde nicht erklärt, wieso man keine der weiteren Behandlungsmethoden (Strahl, Chemie) anwendet.

Ist das üblich, zuzuwarten?
Oder "lohnt" es nicht mehr, bei einem 75jährigen.....?

Bin ich einfach nur hysterisch?

Auf jeden Fall bin ich ratlos und würde mich freuen, wenn jemand mir einen Ratschlag geben kann, was zu tun ist (andere Fachärzte, Spezialklinik...?)

Ich danke im voraus,


Amalfi.
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