Hallo!

In drei Tagen habe ich eine modifizierte RLA vor mir, die nervenschonend durchgeführt werden soll. Natürlich kann der Arzt nicht 100% garantieren, dass er dabei keinen Nerven verletzt und somit vielleicht eine retrograde Ejakulation die Folge ist. Nach den Informationen von Ärzten und aus dem Netz besteht bei der Operation nicht das Risiko unfruchtbar zu werden. Deshalb ist die Samenkonservierung wohl nicht unbedingt notwendig, es gibt auch andere Verfahren (z.B. Punktierung, Harnfiltration, etc.) nach der Operation auch noch den Kinderwunsch zu verwirklichen.

Soll ich aber tatsächlich abwarten? Sind die alternativen Verfahren nach der Operation tatsächlich relativ einfach? Der KID konnte mir dazu wenig sagen, mein Krebszentrum in Köln hab ich noch nicht erreicht.

Zudem ist ein Argument das Arztes, dass die Fruchtbarkeit nach der Entfernung eines Hodens zur Zeit wohl eingeschränkt ist (Nachwirkungen des Tumors) und mit eventuell geschädigtem Erbgut sollte in den nächsten zwei Jahren besser kein Kind zeugen. Insgesamt urteilt der Arzt, ich könne mir das Geld sparen.

Was ist Eure Meinung? Bitte antwortet schnell, sonst komme ich in echte Zeitprobleme. Vielen herzlichen Dank!