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Alt 16.02.2009, 18:07
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Stent und Kassenbewilligung

Liebe Beate,

ich habe deine angeführten Links gelesen, möchte mich dazu aber nochmal äußern. Ich glaube nach wie vor nicht daran, dass man mit Ernährung oder Tabletten verhindern kann, dass der Stent sich zusetzt.
Du darfst nicht aus den Augen verlieren, dass es sich um BSDK handelt. Es geht hier also nicht um Gallensteine oder dergleichen.
Nicht immer ist alles, was man in einem anderen Zusammenhang liest, auch hier anwendbar.
Das, was hier im Zusammenhang mit Bauchspeicheldrüsenkrebs als "Zusetzen" des Stents bezeichnet wird, ist überwiegend gar kein Zusetzen, sondern ein Abdrücken. Ein Teil des Gallengangs verläuft durch die Bauchspeicheldrüse. Durch den Tumor kann es hier zur Verengung kommen, so dass ein Gallenstau entstehen kann. Also handelt es sich um ein mechanisches Abflusshindernis. Diesem kann man (meiner bescheidenen Logik nach) nicht mittels Ernährung entgegenwirken!!!!!!! Dass der Plastikstent (im Gegensatz zu Metallstent) diesem Hindernis nachgibt, d.h. zusammengedrückt wird, hatte ich bereits geschrieben.

Eine weitere Ursache der Abflussbehinderung kann auch eine Entzündung sein, dies kommt auch sehr häufig vor.
Deshalb lässt es sich alles überhaupt nicht so pauschal sagen, auch nicht, wie oft sich der Stent zusetzt usw. Das ist von Patient zu Patient verschieden, je nach Lage des Tumors, Wachstumsgeschwindigkeit oder -rückgang, Vorhandensein von Lebermetastasen, überhaupt Beschaffenheit der Leber etc.

Aber wozu willst du dich mit den Abrechnungsformalitäten beschäftigen? Beide Varianten müssen von der Krankenkasse bezahlt werden.
Alles andere wäre mir persönlich egal.

Ich wünsche dir sehr, dass deiner Oma geholfen werden kann und drücke alle Daumen! Am besten du besprichst das alles mit dem Arzt, auch was die Medikamente anbelangt.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
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