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Alt 08.04.2004, 09:56
Gast
 
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Standard Was ist Hilfe?

Hallo Jubilade,
ja, ich glaube ganz fest daran das du Gefühle hast, sonst würdest du dir nicht hier einen Rat holen. Ich bin aus dem Hinterbliebenenforum. Mein Mann ist vor 4 Monaten an einem Sarkom verstorben.
Auch wenn es nicht mein Kind betrifft, so weiß ich doch, daß bei dieser schweren Diagnose auf einmal sich alles nur ums KH und Patient dreht. Man kann nicht mehr klar denken, kann keine Entscheidungen treffen, man ist völlig ausgeliefert. Es gibt nur noch ein Leben im KH. Es ist schrecklich.
Jedoch ist es gut, wenn es noch Mitmenschen gibt, die sich um den täglichen Bedarf kümmern. Ich gibt viele Kleinigkeiten, die du erledigen könntest. Sprich deine Cousine immer darauf an. Vielleicht kannst du dich auch mal zu der Kleinen (naja, so klein ist sie ja auch nicht mehr) begeben, ihr die Hand halten damit sie sich auch einmal aussprechen kann. Das funktioniert meist bei ein Person außerhalb der Familie besser, als bei dr eigenen Mutter. Dabei möchte ich nicht alle Kinder über einen Kamm scheren. Aber ich glaube es werden sich schon Möglichkeiten ergeben, wo du helfen kannst.
Ob es wirklich so gut ist alles aufzugeben und mit dem Kind mitzuziehen ist fraglich. Das wird sich später rausstellen. Aber man kann der Familie nicht ins Gewissen reden, damit zerstört man vielleicht auch ein Feundschaft. Letztendlich müssen sie entscheiden was sie für richtig halten.
Ich finde es auf alle Fälle sehr schön das du dich so für sie interessierst. Es gibt leider viele Menchen die sich dann abkapseln - aus Angst etwas falsch zu machen.

Ich hoffe ihr findet eine Lösung. Und wenn du auch nicht immer ihrer Meinung bist, so sei doch immer für sie da.

LG Nancy
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