Thema: Hodenbiopsie
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Alt 20.01.2008, 16:10
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Hodenbiopsie

Hallo Matze,

bei mir wurde auch keine gemacht. Es ist wohl umstritten, ob die mehr nutzt als schadet. Dass der verbleibende Hoden geschädigt wird, ist wohl nicht unwahrscheinlich.

Hier:
http://hodenkrebs.tzb.de/graphische_...dentumoren.pdf
wird die Biopspie als "fakultativ" angesehen, in Abhängigkeit vom Alter.
Wir waren beide über 30, daher wohl nicht.

Ob eine nachträgliche Biopsie möglich und sinnvoll ist, weiss ich nicht. Möglich wahrscheinlich schon (wieso auch nicht). Könnte mir aber vorstellen, dass Du keinen Arzt findest, der das machen mag. Wirst Du denn regelmäßig am verbleibenden Hoden sonographiert?

Hier:
http://www.springer.com/cda/content/...0644-p46192036
wird u.a. erwähnt, dass es umstritten ist. Dort steht auch irgendwo, dass ein Seminom-Rezidiv bis zu 10 Jahre nach Therapie auftreten kann.
Ich habe auch mal gelesen, dass Seminom-Rezidive am häufigsten außerhalb des Bestrahlungsfeldes auftreten und eben nicht an den Lymphknoten, die ja auch bestrahlt wurde (klingt eigentlich ja logisch, aber auch beängstigend).

Wie bist Du damals bestrahlt worden? V.a. schreibst Du von 1 Monat, das war dann ja eine ordentlich Dosis?!

Woher kommt denn der Verdacht, dass mit dem verbleibenden Hoden was nicht stimmt? Oder geht es Dir v.a. darum, mehr Sicherheit zu haben?

Gruss

PantaRei
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