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Alt 15.04.2003, 13:28
Gast
 
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Standard Postoperative Ernährungssituation nach Speiseröhrenkrebs

auch ich habe heute zum ersten Mal hier rumgestöbert. Was mich besonders berührte war der Beruf von Thorsten.

Bei meinem Vater 75 Jahre wurde am 28.03.03 Speiseröhrenkrebs festgestellt. Er hat in seinem Beruf auch sehr viel schweißen müssen (wurde bereits 1982 aufgrund seiner Lunge und schwerster Herzrhytmusstörungen Berentet). Wurde da bei Thorsten ein direkter Zusammenhang festgestellt?

Vor ca. 1 1/2 Jahren hatte er einen Magendurchbruch und war regelmäßig unter Kontrolle. Jetzt traten wieder Essstörungen auf und er konnte fast nichts essen (nur flüssig). Daraufhin setzte meine Schwester Himmel und Hölle in Bewegung dass die Magenspiegelung vorverlegt wird - leider sind die Termine auf Monate im Voraus vergeben. Dann nach einigen hin und her bekam er einen Termin in der Klinik die ihn damals operiert hatte. Dort wurde er sofort stationär aufgenommen und es erfolgten weitere Untersuchungen. Als dann die Diagnose stand hat mein Vater den Ärzten klar gemacht er wolle die Konfirmation seiner Enkel mitfeiern und sie haben ihn für 10 Tage beurlaubt. Danach wieder ins Krankenhaus und nochmals Tests und Untersuchungen. Nach einer Ultraschalluntersuchung der Speiseröhre ist klar das der Tumor durch die Speiseröhrenwand ist und einen Lymphknoten befallen hat. Merkwürdigerweise ist im Blut und auch sonst nichts feststellbar. Die Lunge und die Bronchien sind frei - obwohl starker Raucher.

Die Ärzte erklärten ihm es käme keine Chemo und auch keine Bestrahlung in Frage. Er hat sich für Operation entschieden, obwohl die Ärzte ihm klar machten dass dies keine einfache sei und ca. 5 bis 7 Stunden dauern würde. Was bei seinen Herzproblemen nicht einfach sei und er bei der OP sterben könne. Doch er entschied besser so als ein langes dahinsiechen.

Nun bleibt abzuwarten wie diese im Mai verläuft und wir alle versuchen ihn zu unterstützen und machen ihm Mut.
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