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Alt 13.02.2017, 09:04
Waffelwürfel Waffelwürfel ist offline
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Registriert seit: 23.01.2017
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Standard AW: Melanom Clark Level III Bresolw 0,37 mm

Hallo P.S.,

wahrscheinlich hast Du recht... man kann auch Glück haben und an motivierte Ärzte geraten. War bei mir bisher leider nicht so - aber wie gesagt, das ganze Ausmaß meiner Diagnose habe ich ja erst Anfang Januar begriffen - vorher wurde es doch sehr verharmlost und zwar von sämtlichen Ärzten die ich in den vergangenen Jahren aufgesucht hatte.

Daher auch meine Bestürzung.

Erst nachdem ich meinen "Melanoma in situ"-Befund erhalten hatte, habe ich mich selbst im Netz kundig gemacht... und was ich da gefunden habe, weiß ja jeder, der hier unterwegs ist. Entsprechend war auch meine Gefühlslage in den letzten Wochen: über sprachloses Entsetzen mit nächtlichen Panikattacken bis hin zur ohnmächtigen Wut auf sämtliche Ärzte, war alles dabei...

Nun haben wir ja Mitte Februar und ich habe mich tatsächlich schon mit dem Gedanken angefreundet, dass einem sowohl Ärzte als auch Krankenkasse nur in begrenztem Rahmen helfen wollen, sofern man noch nicht schlimmer erkrankt ist.... was mir hoffentlich noch lange (möglichst für immer!) erspart bleiben mag!!

Also bleibt mir nichts anderes über, außer wie bisher weiter zu leben, ohne mich verrückt zu machen. Nur, dass ich heute um mein gesundheitliches Problem weiß und doch etwas genauer hinsehen werde wie zuvor..

Aber wenn ich hier im Forum von Fällen lesen, bei denen ein MM erst viel zu spät erkannt wird, weil Ärzte immer gemeint haben, da wäre nichts - dann wird mir schlecht... sowas darf es doch gar nicht geben?! Sowas darf doch nicht passieren?! Und der Betroffene? A-Karte? Sowas mag ich mir gar nicht ausmalen...

Da zweifelt man doch manchmal am System..

LG
Maren
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