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Alt 01.09.2008, 21:36
flautine flautine ist offline
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Registriert seit: 18.03.2007
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Standard AW: Was soll ich für meinen Vater tun?

Hallo Gregor,

das sind ja keine guten Nachrichten Trotzdem ist mir nicht ganz klar, warum Du keine große Hoffnung mehr hast. Ja, dass sie das Staging noch mal von vorn gemacht haben, scheint wirklich unnötig; normalerweise werden Proben an verschiedene Institute geschickt, da die Bestimmung oft nicht einfach ist selbst für erfahrene Pathologen. Vielleicht waren die Proben aber teilweise unbrauchbar (war bei Beate letztens auch, da musste noch mal Gewebe entnommen werden). Ärgerlich ist aber so oder so, dass man so wenig informiert wird seitens der Ärzte, das sehe ich auch so.
Du schreibst, die Chemo scheine anzusprechen. Das ist doch gut! Und die Blutwerte gehen dabei immer in den Keller, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, auch aber nicht nur abhängig von der Art der Chemo. Welche bekommt er denn? Rote Blutkörperchen und Blutplättchen kann man ja ergänzen über Konserven, falls nötig; für die Produktion der weißen kann man Neulasta oder Neupogen spritzen, das ist auch üblich.
Ganz wichtig und gut ist auch, dass Dein Vater weiterhin optimistisch ist. Die Rolle der Einstellung bei der Heilung ist nicht zu unterschätzen! Und vielleicht habe ich ja auch etwas überlesen, aber ich komme nach Deiner Beschreibung nicht zur gleichen Einschätzung wie Du ...

Liebe Grüße und viel Kraft
flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB
8 Zyklen R-CHOP ab März 07
August 07 Rezidiv
Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation
08. April 08 allogene Stammzelltransplantation
03. Juli 08 REMISSION

Juli 2014: 6 Jahre Remission!
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