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Alt 01.07.2010, 19:20
Erika E Erika E ist offline
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Registriert seit: 05.01.2010
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel


Liebe Christel , liebe Mit - Kämpfer ,

ich darf hier ebenfalls meinen Senf dazu geben und sagen daß ich voll Eurer Meinung bin.
Allerdings habe ich für mich den Ausdruck " kämpfen " immer ein wenig anders interpretiert.Ich denke ein Kampf kostet zuviel Energie u Kraft , die wird aber dringend benötigt um all die wichtigen Dinge zu erledigen über die Du schon geschrieben hast. Man könnte vielleicht vor lauter Kampf den Blick für das jetzt Notwendige verlieren, oder ?
Deshalb wehre ich mich wo immer ich kann, jedes Mittel ist mir recht , erlaube der Krankheit nicht an Boden zu gewinnen, versuche nach Kräften mit dem Krebs zu leben, nicht er mit mir. Wobei das natürlich ebenfalls ein Kampf ist. Bin ich spitzfindig ?
Diese Pladitüden wie : Dachziegel, Autounfall, Lawine oder Herzinfarkt gehen mir auch sowas von gegen den Strich , übrigens hört man solche Aussagen niemals von Betroffenen . und Tom , Du drückst es richtig aus : erst wenn der letzte Strohhalm weg ist , dann ....
Und garnichts tun, na ja, jeder muß das für sich entscheiden . Ich jedenfalls schwimme was das Zeug hält, jedenfalls solange meine Kräfte reichen und das obwohl mancheiner denken mag , ich hätte mein Leben bereits gelebt.

Stimmt nicht, das Leben ist schön , auch jetzt noch trotz allen Schwierigkeiten .
Aber das sind wohl nur differenzierte Ansichten, wir meinen alle, Tom , Sina Du , so wie viele andere , dasselbe.
Liebe Christel , vielleicht gelingt es Dir solche Kritiken einfach zu ignorieren ?

Herzliche Grüße Erika E