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Alt 27.08.2007, 21:38
flautine flautine ist offline
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Registriert seit: 18.03.2007
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Standard AW: Lungenfunktionstest bei NHL?

Liebe Beate und alle anderen,

leider ist es doch so: Mein Mann hat ein Rezidiv, wenn man überhaupt davon sprechen kann, wenn man noch nicht in Remission war.

Wir waren heute von 8.30 bis 18 Uhr im KH (haben davon allein über drei Stunden auf den Chirurg gewartet, der das Aufklärungsgespräch noch "mal eben" machen wollte ). Oberhalb des Schlüsselbeins ist innerhalb weniger Tage ein Lymphom bzw. mehrere entstanden, das größte 5x2 cm. CT und Sono haben ergeben, dass die Milz noch befallen ist, die Achsel wie gehabt sowieso, und mehrere Knoten im Bauchraum. Scheiße!!!!!
Am Mittwoch wird wieder ein Lymphknoten entnommen und eingeschickt - ich kann mir vorstellen, dass es eine andere Art geworden sein könnte, das würde ja auch erklären, warum die Chemo nicht den gewünschten Erfolg hatte. Bei der OP wird dann gleich auch ein Port implantiert, da die bisherige Chemo die Oberflächenvenen der Arme ja schon dahingerafft hat.
Im Moment sieht alles danach aus, dass es auf eine Hochdosischemo mit anschließender SZT hinausläuft. Das kann Herdecke nicht, so dass wir wahrscheinlich an der Uniklinik Essen landen werden. Hat damit jemand Erfahrung?
Wir haben ziemliche Angst, auch wenn ich hier schon oft gelesen habe, dass man das ganz gut schaffen kann. Aber es ist so risikoreich! Wir hadern sehr damit, dass es nicht nach dem ganzen Mist der letzten Monate jetzt mal Schluss sein kann. Wir wollen das einfach nicht mehr!!!

Traurige Grüße
flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB
8 Zyklen R-CHOP ab März 07
August 07 Rezidiv
Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation
08. April 08 allogene Stammzelltransplantation
03. Juli 08 REMISSION

Juli 2014: 6 Jahre Remission!
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