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Alt 12.04.2005, 21:39
Gast
 
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

Hallo!

Auch ich habe geraucht, 37 Jahre lang. Ich war eine starke Genussraucherin, ich habe früher immer gesagt,ich gehe lieber ein paar Jährchen eher unter die Erde, als mit dem Rauchen aufzuhören.
2000 kam ich in die Klinik, mit Hirnbluten.Ich hatte auf der Intensiv viel Zeit zum Nachdenken. Als ich eine Woche später wieder aufstehen konnte, war das Erste, ich griff zur Zigarette, und rauchte. Es gesellten sich immer mehr Kranke, mit ihren Tropf und Schläuchen dazu und das war es, ich hatte meine Zigarette noch nicht zu Ende geraucht. Ich schmiss sie runter, trat sie aus und habe nie mehr geraucht. Denkt nicht das es mir leicht gefallen ist, denn ich hatte starke Entzugserscheinungen.
2001 bekam ich eine starke Erkältung, ich ging zum Arzt, der schickte mich zum Röntgen und da bekam ich meine zweite Quittung, Bronchialcarzinom.
Heute bin ich glücklich, das ich es geschafft habe und nie rückfällig wurde.
Wenn ich schon krank bin (war), will ich mir nicht auch vorwerfen müssen, das ich mir immer Salz auf die Wunden gestreut habe. Ihr glaubt garnicht wie schön es ist nicht mehr zu rauchen. Ich kann wieder riechen und ich brauche mir keine Vorwürfe machen, wenn wieder mal etwas zum Ausbruch kommt. Ich hatte sehr großes Glück und bin dafür sehr Dankbar. Ich hoffe ganz stark, das es mein Bruder auch schafft, denn ihm wurde vor drei Wochen die Speiseröhre entfernt, Krebs zwei Tumore. Er raucht seit der Zeit nicht mehr und vertäufelt das Zeug, denn wir geben den Zigarretten eine Hauptschuld.
Ansonsten schließe ich mich der Sandra und dem Thorax an.
Ich bin gespannt Thorax, wie Du Deine Meinung vertrittst, denn es sind genug Menschen, die das Zeug verfluchen.

Liebe Grüße Maria H.
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