Thema: Glioplastom
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Alt 16.04.2003, 09:08
Gast
 
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Standard Glioplastom

Hallo!
Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, muss aber mal etwas los werden.
Meine Freundin hatte letztes Jahr einen Hirntumo, vergleichbar mit einem Clioplastom (weiß nichtmal wie man das schreibt), die Ärzte wollten sich nicht festlegen, Grad 3-4 wurde ihr gesagt, der wurde operiert und dan wurde sie bestrahlt.
Jetzt haben sie im Kernspin wieder einen Tumor festgestellt, sie war schon in Amerika wegen einer Therapie, die aber nicht angeschlagen hat, dann hat sie Kontakt zur einem Arzt in der Charité in Berlin, nach Heidelberg, Freiburg, Tübingen.
Heute ist sie nachTübingen gefahren zur Chemo. Der Tumor kann wohl nicht nocheinmal operiert werden, da er nicht abgegrenzt ist.
Jetzt habe ich eine Scheißangst um sie, sie ist erst 24 Jahre alt!!!
Ich weiß auch nicht so wirklich, wie ich damit umgehen soll. Hier habe ich gerade gelesen, dass die meisten Patienten wohl sterben. Muss das sein? Gibt es nicht auch positives?
Sie hat mir damals so sehr beigestanden, als ich ungewollt schwnager wurde und dann allein mit Kind dastand, sie ist so eine starke Person, ich hoffe so, dass sie es schafft!!
In letzter Zeit hatten wir weniger Kontakt, haben uns selten gesehen, wir studieren beide. Jetzt habe ich Angst, dass sie bald einfach nicht mehr da ist, dass sie leiden muss. Ich kann das gar nicht in Worte fassen, was ich empfinde. Was soll ich sagen, was tun, wie mit ihr umgehen?
Ich versuche es, so normal wie möglich. Aber in meinem Hinterkopf breitet der Gedanke an ihre Beerdigung sich immer mehr aus!
Ich weiß nicht, mit wem ich darüber reden soll, in mir staut sich das immer mehr an, ich fühle mich so hilflos!
Danke, dass ich das hier alles mal loswerden konnte.
Samirah samirah@gmxde
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