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Alt 14.10.2010, 18:54
Ilmarinen Ilmarinen ist offline
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Standard AW: Eigene Reha Maßnahmen?

Hi Sven,

ich bin nach meiner HK-Erfahrung ein Fan von Rehas. Es nervt zwar, 3-4 Wochen weiter in einer Art Kkh-Atmosphere zu verbringen, aber dafür sprechen:

1.) jeden Tag Bewegungseinheiten (hatte bis zu 10 Anwendungen am Tag)
2.) psychologische Unterstützung durch erfahrene Pychoonkologen und dadurch hoffentlich eine schnellere Verarbeitung
3.) immer ärztliches oder Pflege-Personal für Rückfragen, egal ob nur wegen Blähung, Puls oder Implantatfragen...
4.) motivierte Physiotherapeutin, die sich gerne mal mit jüngeren Patienten austoben

In Wuppertal ist auch noch eine schöner Wald, ein 31-Grad-Schwimmbad und leckere Nachmittagskuchen Bestandteil der Reha. Dafür natürlich nur ältere Menschen, einsame Nächte etc. Die Stimmung in meiner Krebsreha war besser als ich dachte, schließlich waren alle zur Reha da und hatten den Krebs schon hinter sich.

Ich würde es davon abhängig machen, ob ich mir zutraue, alleine wirklich jeden Tag gesunde Ernährung und 2 Trainingseinheiten durchzuziehen (und wenns nur 1h Spazieren und Dehnübungen sind...) und ob man bereit für psychologische Unterstützung ist.
Ich hatte überhaupt keine Lust, es hat mir aber sehr viel gebracht.
Gruß
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