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Alt 20.02.2011, 18:12
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ernstbreitsch ernstbreitsch ist offline
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Standard AW: Luftröhrenkrebs

Zitat:
Zitat von Steffi1987 Beitrag anzeigen
Hallo.Ich bin neu hier und muss mir mal meine Seele leer schreiben.

Ich bin 23 und meine Mama 54.Bei ihr wurde im Dezember bösartiger Luftröhrenkrebs festgestellt.Für uns alle einen Schlag ins Gesicht.

Sie musste sich entscheiden OP 10Std lang Kehlkopf raus,Schilddrüse raus und Luftröhre raus.Sie hat sich dafür entschieden und hat die Op gut überstanden.Hat seit dem ein tracheostoma und kann nicht mehr sprechen.Damit kommen wir aber gut klar.

Jedoch ist die Op nun fast 4 wochen her,und meine Mama liegt immer noch Krankenhaus und das nun seit 2 1/2 monaten,und das tracheostoma macht probleme,von innen ist alles dick verkrustet so das sie mal mehr mal weniger luft bekommt,dann hat sich rund um den schnitt alles entzündet,heute morgen passte nicht mal mehr das röhrchen in den schnitt rein.

Meine Nerven liegen bereits mehr als blank.Ich bin dazu Alleinerziehend und berufstätig in 2 Jobs,dann meine Mama besuchen,Haushalt,Kochen,Einkaufen etc.Das übliche halt.Vom dem Rest meiner Familie ist nur auf einen teil verlass.Aber das meiste bleibt an mir hängen,alles mit der Krankenkasse zu regeln etc.

Übernächste Woche sollte die Bestrahlung los gehen,jedoch ist sie immer noch stationär und es kotzt sich niemand aus wann sie endlich nach Hause kann.Dieses hin und her zerrt an den Nerven und auch ich kann bald nicht mehr.

Wer ist in so einer ähnlichen Situation und weiß wie ich mich fühle.

LG Steffi
Hallo Steffi
ich bin selbst habe seit 13 Jahren ein Tracheostoma (hatte Kehlkopfkrebs). Nach so einer operation wie bei deiner Mutter hat bestimmt deine Mutter eine Kanüle im Stoma (Trachestoma), hatte ich auch drin bis alles gut verheilt war. Danach wurde die Kanüle von Zeit zu Zeit immer länger aus dem Stoma raus gelassen, damit sich das Ganze verfestigen konnte um später ohne Kanüle aus zu kommen. Zumindest wurde das bei mir und vielen anderen Kollegen von mir, so gemacht.
Ich denke dass die Ärzte deiner Mutter das auch so machen werden.

Ich wünsche Euch beiden alles gute.
Ernst
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