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Alt 19.10.2009, 15:11
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Registriert seit: 12.10.2004
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Standard AW: Erstdiagnose und ein Berg von Fragen und Ängsten...

Liebe Simone,
es erscheint mir sehr wichtig, dass Deine Mutter sich zunächst selbst wieder annimmt und empfehle, dass sie einen Psychoonkologen aufsucht, damit sie seelisch wieder auf die Füße kommt.

Du hast eine ganze Reihe von Fragen gestellt. Das ist schwierig zu beantworten. Deshalb würde ich Dir vorschlagen, die konkreten Fragen einzeln zu stellen, damit es übersichtlich bleibt.
Warte aber bitte erst ab, wie die Behandlung im Einzelnen aussieht. Begleite Deine Mutter zu den Arztgesprächen, denn wer Betroffen ist, ist da oft sehr hilflos.
Du hattest auch nach Misteln, Vitaminen usw..
Schreibt Euch alle Fragen, die Ihr habt auf und nehmt diesen Zettel zum Gespräch mit. Der Arzt wird Euch alles beantworten.
Gerade über diese Mittel gehen die Meinungen hier sehr auseinander. Ich lehne sie ab, wogegen andere darauf schwören. Wer Recht hat, wissen wir aber trotzdem nicht. Lass das also den Arzt entscheiden.

Im Moment scheint alles drunter und drübert zu gehen. Das ist ganz normal. Diese Diagnose versetzt einen erst einmal in Angst und Schrecken. Mit der Zeit gibt sich das.
Die OP hat Deine Mutter schon mal hinter sich. Die folgende Chemo wird unangenehm sein, geht aber auch zuende und die Bestrahlungen sind meistens gut verträglich.
Konzentriert Euch erst einmal darauf und versucht, einen Schritt nach dem anderen zu machen.
Macht Euch nicht verrückt. Das ist wichtig. Es ist eine schwere Zeit, die Ihr aber zusammen gut meistern werdet.

Schau doch auch mal hier rein: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=17415
Da ist alles leicht verständlich erklärt und vielleicht werden dadurch schon mal einige Fragen beantwortet.

Alles Gute für Deine Mutter. Sie schafft das schon.

Lieber Gruß
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