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Alt 16.12.2004, 19:05
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Standard Ependymom des Spinalraums WHO Grad 2

Hallo, liebe Heidi,

ersteinmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Wie ich schon sagte ist meine Freundin erst am Anfang der Untersuchungen gewesen. Die MRT letzte Woche hat zwar ergeben, dass der Tumor nicht gewachsen ist, die Ärzte raten aber dennoch zu einer operativen Entfernung, da auch langsam wachsende Tumore gefährlich sind. Der Radiologe meinte, dass sie sowieso schon ein "medizinischen Wunder" sei, da sie eigentlich schon starke Beeinträchtigungen verspüren müsse. Der Tumor ist zwar in der Länge noch nicht sehr groß, dafür füllt er in der Breite aber schon einen Großteil des Spinalkanals aus.
Eine genaue Bestimmung, um welche Tumorart es sich handlet könne man nicht machen, da eine Probeentnahme aufgrund der Lage (Nervenbahnen!) fast genauso gefährlich wie die OP sei. Aufgrund der MRT-Bilder gehen die Ärzte jedoch von einem Ependymom (Neurinom und Mengiom waren am Anfang auch mal im Gespräch) aus.
Die Hoffnung meiner Freundin war halt, dass man da was mit Medikamenten oder Bestrahlung machen kann, was von den Ärzten jedoch verneint wurde (Bestrahlung wohl zu gefährlich, da zu dicht an den Nervenbahnen).
Sie hat jetzt mehrere Ärzte aufgesucht, die ihr zur OP (die sie eigentlich unbedingt vermeiden wollte) geraten haben. Da man den Tumor wohl recht früh erkannt hat, sind die Chancen wohl groß, dass sie keine großen Beeinträchtigungen nach der OP hat. Eine Garantie gibt ihr aber natürlich keiner dafür!
In den nächten Tagen wird sie entscheiden, ob sie sich schon im Januar der OP unterziehen wird und wo sie es machen läßt.
Hoffen wir mal das Allerbeste, natürlich auch für Euch!!!
Liebe Grüße
Petra
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