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Alt 24.06.2005, 04:04
Gast
 
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Standard Pancoast Tumor

Lieber Michael

Bitte melde dich, möchten gerne wissen wie es dir geht? Auch wenn es zur Zeit sehr strupig ist wegen Mami (siehe auch http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...rom=1119575249 , so denken wir an dich und sind interessiert wie es dir geht und wie es weitergehen soll. Lass dich wegen Mami nicht daovn abhalten zu berichten okay.

Liebe Bailey

ist die Diagnose Pancoast defintiv?

Willy's Tumor war nicht an der Luft- oder Speiseröhre, sondern weiter hinten und hat deswegen zu Lähmungen geführt. Bezüglich Inoperabilität würde ich eine Zweitmeinung einholen um sicher zu gehen, und zwar von einem guten Thorax Chirurgischem zentrum.

Du fragst nach der Nahrung - bei den Problemen die bei deienr tante vorliegen, ist es nicht primär wichtig auf blausäurehaltigen NM zu vderzichten, wegen dem Kresbrisiko, Krebs hat sie shcon, sondenr weit mehr ist die Frage wie gut kann sie noch essen oder in Zukunft essen und wie kann man ihr hier helfen. ansonsten sollte es eine vitaminreiche und sehr ausgewogene Ernährung sein In wieweit sie spezielle Nahrung braucht weil sie nicht richtig essen kann (mechanische Verlegung der Speiseröhre), so soltet ihr euch mal informieren via Doc. Apotheke aber auch dem Forum zum Thema Speiseröhrenkrebs.

Ansonsten gibt es viele Bücher zum Thema gesunde ausgewogene Ernährung. Wichtig ist Gemüse, Obst, Milchprodukte, und Eiwesse (Fleisch, Fisch, Eier, Soja etc.). Aber es soll ihr auch in einer Zeit wo das essen nicht immer so schmeckt auch etwas schmecken, während der Chemo ist dies meist schwer, denn ooft schmeckt alles nach Aludosen!!!! Wichtig ist auf das Gewicht zu achten und nicht zu lange zu warten wenn sie abnehmen sollte, denn Gewichtsverlust schwächt den Körper.

Du hast gefragt wie es Willy geht, nun die Diagnose erhielten wir vor bald 3 Jahren. Er ist operiert, hat Chemo und Bestrahlungen hinter sich, Hirnmetas sind nun weg, hat aber noch 5 Knubbels in den Lungen. Er hat ein Paraneoplastisches Syndrom u. auch eine Lungenfibrose als Folge der Bestrahlung. Seit 6 Wochen hat er nun keine Lungenentzündungen mehr, was Luxus ist, denn er hat in den letzten 12 Monaten 16 davon! Er ist seit der Op Teilgelähmt, kommt aber gut zurecht, hat aber sehr starke Schmerzen die dank Morphium und anderen Medis, im grossen und ganzen endlich etwas erträglich sind.

Er hat seine Hochs udn Tiefs und doch ist er im Moment sehr motiviert, auch wenn der Onko. doc. ihn vor ein paar Wochen noch ins Hospiz einliefern lassen wollte. Ich glaube gerade diese Einweisungsfrage hat bei ihm einen Motivationsschub gegeben So sind wir mitten in den Vorbereitung den St. Gotthard Pass hinauf zu laufen, als Atem- und Gehbehinderte (Willy mit seinem Lungenkrebs und ich mit meiner MS). Wir werden einen Besenwagen haben und so wie es aussieht werden Wanderer von unserer hiesigen Sanität (Krankenwagen - Rettungsdienst) uns begleiten, was uns natürlich grosse Sicherheitgibt. Auch Pascal unser Sohn will uns begleiten.

Also er ist trotz seiner Krankheit noch auf beiden Beinen und voller Lebenswillen, es erscheint mir sogar mehr als vor ein paar Monaten, macht aber auch was aus, dass er im Moment keine kraftzerrenden Fieberschübe und Pneumonien hat. Er hat wieder Lebensqualität.

Lass uns wissen wie es deiner tante geht, und ib es wirklich ein Pancoast ist Drücken euch beiden die Daumen und liebe Grüsse an euch, auch an dich liebe gaby (Danke fürs schrieben hier) eure Liz und Willy m Doppelpack. Bis bald ....
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