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Alt 02.01.2004, 18:31
Gast
 
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Standard chondrosarkom - nachbehandlung (dringend!)

Hallo an alle!

Mein Schwager hatte vor kurzem in Münster eine schwere aber soweit erfolgreiche OP wegen einem Chondro-Sarkom im Beckenbereich (G3 !). Leider wurden in einer vorangegangenen OP in einer anderen Klinik, bei der das Sarkom entdeckt wurde, grobe Fehler gemacht. Es ist relativ wahrscheinlich, dass dabei Tumorblut in den Blutkreislauf gelangte. Alle Tests nach der zweiten OP in Münster zeigten bislang glücklicherweise noch keine Hinweise auf Metastasenbildungen.

Mein Schwager wurde nun über Weihnachten und Neujahr in eine Frankfurter Klinik gebracht (er und seine Familie wohnen in FFM), die wenig Erfahrung mit Weichteil-Sarkomen besitzt. Man überlegt dort momentan, wegen der kritischen ersten OP eine präventive Chemotherapie durchzuführen (um Metastasenbildung vorzubeugen).

Mein Schwager und meine Schwester sind nun verunsichert, weil es bislang von ärztlicher Seite aus immer hieß, dass sowohl Bestrahlung als auch Chemotherapie kaum Wirkung bei Chondro-Sarkomen zeigen. Eine jetzt stattfindende Chemotherapie würde vermutlich auch die in knapp 3 Wochen angesetzte spezielle Physiotherapie/Mobilisierung in Münster wegen der zu erwartenden Nebenwirkungen wesentlich verzögern (mein Schwager hatte bislang schon 3 Wochen absolute Bettruhe).

Meine Frage:
Hat jemand vielleicht einen ähnlichen Leidenweg erfahren? Was wurde in eurem Fall als Präventivmaßnahmen gegen Metastasenbildung unternommen oder vorgeschlagen?

Sind für jeden Hinweis dankbar!
Hans
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