Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15  
Alt 17.06.2013, 18:53
Juli100 Juli100 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2013
Beiträge: 65
Standard AW: Erfolgsmessung bei der Chemotherapie

Vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Antworten! Es tut wirklich gut, sich darüber auszutauschen als nur mit Büchern oder Internet-Recherche im eigenen Saft zu schmoren.

Uwe, Du schriebst "Ich lasse mir trotzdem regelmäßig die CT-Befunde aushändigen und lasse die Zahlen auf mich wirken.". Ich glaube, dass wir einen solchen Befund mit irgendwelchen Zahlen gar nicht bekommen haben. Uns wurde immer nur gesagt, dass das CT recht viele Metastasen in der Lunge zeigt. Auf der CD vom Krankenhaus steht ein kurzer medizinischer Befund, aber keine anderen Details.
Darf ich noch mal nachfragen, welche Zahlen Du damit genau meinst und welche Werte Dir immer ausgehändigt werden? Vielleicht frage ich dann auch mal nach diesen Informationen.

Gilda, noch mal zu der Frage, worauf ich denn eigentlich hinaus will. Als ich das CT meiner Frau vor der Chemotherapie an 3 Experten bzgl. der Laseroperation von Metastasen schickte, sagten diese mir, dass für sie die Anzahl, Größe und Lage der Metastasen wichtig für die Beurteilung der Operabilität sind. Alle 3 rieten uns zunächst mal zu einer Chemotherapie mit dem Ziel, dadurch hoffentlich die Metastasen zu reduzieren und zu verkleinern.
Der Onkologe erklärte uns dann, dass er irgendwann ein Kontroll-CT macht, um dann auch zu sehen, ob sich die Metastasen verringert haben oder nicht mehr aktiv sind.
Das ist der Grund, warum ich dachte, dass Anzahl und Größe der Metastasen für die Planung der nächsten Schritte nach der Chemo so wichtig sind und mich fragte, wie man denn an diese Informationen kommt.
Nicht falsch verstehen: Ich will nicht den Job des Onkologen machen, das kann ich natürlich nicht. Ich möchte aber verstehen, warum der Arzt irgendwelche Schlüsse aus der Therapie zieht und ob eine bestimmte Therapie gemacht wird und ob es aussichtsreich ist und ob die schon gemachte Therapie angeschlagen hat.
Darum dachte ich, dass es so wie bei jeder Blutwertanalyse auch bei einer Chemotherapie irgendwelche messbaren Kriterien gibt, um zu sehen, ob die Therapie gut anschlägt oder aber nicht.

Naja, vielleicht habe ich auch die falschen Vorstellungen. Ich dachte halt, dass wenn win wesentliches Ziel der Chemo ist, die Metastasen zu reduzieren und zu deaktivieren, dann müsste man diese Metastasen-Veränderung doch irgendwie messen so wie man auch den Blutzuckerspiegel misst.
Mit Zitat antworten