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Alt 12.01.2004, 10:04
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo.
ich lese hier schon ziemlich lange mit, habe aber noch nie gepostet. Jetzt möchte ich euch aber doch mal was fragen.
Im September 2002 war meine OP, pT2c, G 2, N0, M1. Da ich Nieren- (und Pankreas-)transplantiert bin, habe ich nach eigener Entscheidung und auch auf Anraten der - meisten - Ärzte keine Chemo gemacht, da dadurch meine neue Niere versagt hätte und ich den Rest meines Lebens, wie lange auch immer, wieder an die Dialyse gemusst hätte. Leider habe ich ein Rezidiv bekommen - Zwerchfellmetastase - was im Juni 03 operiert wurde. Bei der nächsten Nachsorge im Oktober 03 wurde nichts mehr festgestellt. Diesen Monat stehen wieder die Untersuchungen an, mal sehen, was dabei rauskommt.
Aber nun zu meiner Frage: Gibt es hier jemanden, der auch keine Chemo machen konnte und die mir ihre Erfahrungen mitteilen kann? War jemand in einer ähnlichen Situation? Was haben euch dazu die Ärzte geraten?
Nur damit keine Missverständnisse entstehen: Mir ist sehr wohl bewusst, welches Risiko ich eingegangen bin, keine Chemo zu machen. Aber ich hatte die Wahl zwischen Krebs, den ich vielleicht besiegen kann oder auch nicht, und der Dialyse. Mein ganzes restliches Leben an der Dialyse ist für mich persönlich nicht lebenswert, deshalb habe ich mich gegen die Chemo entschieden. Vor gut 13 Jahren hatte ich Brustkrebs, diese Krankheit ist vollkommen ausgeheilt. Vielleicht schaffe ich es ja wieder.

Liebe Grüße
Beate
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