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Alt 25.04.2002, 15:47
Gast
 
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Standard Magenkrebs-Erfahrungsaustausch

Hallo Michael.
Bei meinem Vater (64) war die Diagnose ähnlich.
Als bei ihm der Krebs festgestellt wurde, konnte dieser auf Grund der Methastasen nicht operiert werden, die Ärzte der ersten Klinik hatten ihn praktisch schon aufgegeben...
Das war vor einem halben Jahr.

Heute sieht alles schon ganz anders aus:
Vor 2 Wochen hat er seine 2. Serie Cheomtherapie hinter sich gebracht, die CT zeigt keinerlei Methastasen mehr, sein Darm ist komplett Methastasenfrei, wie die Darmspeigelung gestern gezeigt hat und morgen wird noch die Speiseröhre untersucht. Wenn dort auch keine Methastasen gefunden werden, wird er so bald als möglich operiert uns wird dann (hoffentlich) komplett krebsfrei sein.

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den Ärtzen und Krankenschwestern der Onkologie in der Uniklinik in Tübingen gemacht, mein Vater war hier Teil einer Studie. Auch menschlich können wir von dort nur Gutes berichten.

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück und gabt die Hoffnung und die Suche nicht auf, fragt bei anderen Ärzten nach. Mein Vater würde heute vielleicht nicht mehr leben, wenn wir auf die ersten Ärzte gehört hätten.

Falls ihr einen guten Hausarzt habt, kann er euch vielleicht weiterhelfen und den Kontakt zu einer anderen Klinik herstellen (evtl. auch zu einer Uniklinik, da hier öfters auch neue Behandlungsmethoden angewandt werden).

Gruß,
Annette
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