Thema: Unbegreiflich
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Alt 23.12.2015, 13:05
tinep tinep ist offline
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Standard AW: Unbegreiflich

Liebe Jana

Deine Worte tun sehr gut. Dass es nicht das Ende der Welt und jeder Freude bedeutet macht mir viel Hoffnung.

Du schreibst auch von der ständigen Angst. Die quält mich auch seit 2 Jahren. Ich lebe weiter weg von meinen Eltern und auch mir ging es so, dass ich bei jedem Besuch Angst hatte ob sie sich sehr verändert hat und bei jedem Abschied Angst, dass es das letzte mal ist dass ich sie "gut beinander" sehe.

Jetzt ist es eingetroffen. Das ist wohl der letzte Besuch hier bei ihr, ich werde nicht gehen bevor sie nicht gehen konnte.

Und so schlimm es ist, ich will sie nicht mehr leiden sehen und ich bin auch für meinen Vater und mich froh, wenn diese ständige Bedrohung die über einem schwebt geschafft ist. Keine Panik vor "was ist nächsten Sommer". Ich kann Urlaubstage verwenden um tatsächlich in einen Urlaub zu fahren. Und ich muss keine Sorge mehr haben dass sie weint und verzweifelt und hofft und doch nur eine Niederlage erlebt. Wie ihr sagt "das schlimmste ist schon passiert" und dann ist es traurig und unbegreiflich. Aber es ist wieder eine konstante da an der man arbeiten kann.

Klingt das egoistisch? Ich hoffe nicht. Jemand hat hier geschrieben "wir haben uns dieses Schicksal nicht ausgesucht"
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