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Alt 09.11.2007, 14:02
Christine1965 Christine1965 ist offline
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Standard AW: präventive eierstockentfernung wegen brca-Gen

Hallo Christine R.,
Danke für Deine Antwort und die Infos.
Bei mir ist das ganze wohl noch im Anfangsstadium - hatte erst einmal das Gespräch über das Untersuchungsergebnis der BRCA2-Testung. Dabei waren Prof. Dr. Meindl (Gen-Spezialist), Fr. Dr. Pfeiffer (geht jetzt wohl in Mutterschutz) und Fr. Dr. Propping. Bereits bei diesem "Diagnostikbericht"-Gespräch wurde mir ziemlich eindeutig zu einer Eierstockentfernung geraten; Ich warte jetzt auf den Abschlussbericht und dann wird es wohl noch ein oder mehrere Gespräch über die weitere Vorgehensweise geben. Onko-Psychologin wurde mir auch empfohlen, soweit bin ich aber noch nicht.
Gerade weil deren Vorschläge so eindeutig waren, wollte ich mich vor jedem weiteren Schritt wirklich umfassend informieren. Ich bin nach allem was ich gelesen habe sehr unschlüssig. Meine Frauenärztin riet mir von vorsorglicher OP ziemlich strikt ab, da nach deren Meinung das Eierstockkrebsrisiko vernachlässigbar sei. Das Brustkrebsrisiko sei zwar hoch und realistisch, aber bei umfassender Vorsorge meinte sie, könne man zum Einen sehr früh erkennund und auch beim ersten tatsächlichen Auftreten von Krebs immer noch vorsorglich weiter operieren oder darüber nachdenken.

Für mich stellt sich also die Frage, in wie weit ich das tatsächliche Auftreten von Brustkrebs durch die Eierstock-OP reduzieren will oder ob ich tatsächlich mehr oder weniger einfach abwarte und hoffe, dass doch nichts passiert...
Ich weiß nicht, womit ich physisch und psychisch besser umgehen kann.

Ich bin zurzeit gesundheitlich noch besser dran als einige von Euch in diesem Forum - ganz sicher haben wir alle die schlaflosen Nächte gemeinsam.
Zur Info: Meine Oma, meine Mutter (1999 mit 52 J.) und deren beide Schwestern sind an Brustkrebs und dessen Folgen verstorben.

Danke für Eure Antworten.
Frage an Barbara: wie geht es Dir jetzt (nach der OP)?

Liebe Grüsse
Christine
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