Einzelnen Beitrag anzeigen
  #13  
Alt 16.05.2006, 09:55
Ina N. Ina N. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2006
Ort: Lippe
Beiträge: 289
Standard AW: ANGST! Nun auch noch Lebermetastasen

Hallo ihr alle,
wenn ihr wüßtet, wieviel Trost mir eure Worte spenden. Ich freu mich total darüber und möchte euch von ganzen Herzen danken.
Liebe Lara, meine Tochter ist fast 16 Jahre alt und heißt auch Lara. Viele meiner Stimmungen und Befindlichkeiten bekommt sie hautnah mit und manchmal macht es mir ein schlechtes Gewissen. Aber genau so, wie die ersten üblen Chemo-Tage, verbringen wir auch die guten Tage jetzt zusammen und sie sieht, dass es nicht immer nur schlechter geht. Es geht mir jetzt wirklich ganz gut und ich fühle mich fast euphorisch, bis ich Ende nächster Woche halt wieder einen "auf die Mütze" bekomme.
Liebe Leni, Gabi (meld mich bald wieder persönlich bei dir), Margitta, Zauberblume, Talem, Mice und Marquise vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Eure Zeilen bedeuten mir viel Zuversicht, dass es wirklich zu schaffen ist und es mir vielleicht auch irgendwann wieder möglich ist, über den Tellerrand zu schauen. Wer macht halt nicht gern Pläne- aber wenn in mir immer die Gedanken sind, ob es sich noch lohnt.......
Liebe Marion, das mit dem Motorrad macht mir wirklich Mut. Da ich mich momentan ohne Schmerzmittel noch niemals im Bett von einer Seite zur anderen drehen kann, seh ich an dir, dass es auch noch mal wieder anders werden kann. Ich danke dir. Übrigens bin ich seit letzten November in Gesprächstherapie, eigentlich wegen dem Verlassenwerden, aber nun auch therapiebegleitend. Und es ist wirklich unheimlich hilfreich für mich.
Das Ende der Beziehung im letzten November hat mich wirklich in ein Loch gestürzt und zeitgleich wurde mein Krebs teuflich aktiv. Zufall, oder normal? Nun dieses allein da durch müssen. Das ist wirklich anstrengend, wo ich mich so gern mal in den Arm nehmen lassen würde, von ihm. Und so wie früher würd ich gern die Worte hören: das schaffen wir schon. Einsamkeit ist wirklich großer Mist.
Gestern habe ich in einem Film die Worte gehört:
Es ist nicht das Schlimmste gewesen, auf die dunkle Seite des Mondes zu gehen. Das Schlimmste war, dorthin allein zu gehen.
Es ist unwahrscheinlich lieb von euch, dass ihr euch um mich und meine Seele kümmert. Ein Riesentrost für mich!
Wenn ich könnt, würd ich euch alle umarmen,
Ina
Mit Zitat antworten