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Alt 11.04.2015, 22:53
rb13 rb13 ist offline
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Registriert seit: 11.04.2015
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

ich möchte mich auch kurz vorstellen.

Mein Name ist Reyna und mein Papa hat Prostatakrebs mit Metastasen in Lunge, Leber und Knochen. Unheilbar. Chemo hat er abgelehnt.

Prostatakrebs wurde 2013 operiert und alles entfernt, wie es damals hiess, nun wissen wir es leider besser...

Vor 5 Wochen konnte er plötzlich nicht mehr richtig auftreten und hatte Blut im Urin. Nach der esten Diagnose Harnwegsinfektion und zu wenig Bewegung hiess es dann vor 4 Wochen Krebs.... Was für ein Schock.

Und heute der nächte Schock, ich habe ihn nun nach 4 Wochen wieder besucht. Ich lebe nicht in Deutschland und konnte auf Grund persönlicher Gegebenheiten erst heute kommen...

Er wurde in ein Hospiz verlegt und sieht sehr schlimm aus, ich habe einen richtigen Schock bekommen. Nach einem kurzen Gepräch konnte ich erfahren... Wasser in den Füssen und im Bauch. Brustwirbel gebrochen. Pilzinfekt im Mund und schlimme Atemnot... und dazu kommt, er verweigert die Nahrungsaufnahme. Er sagt uns, dass er es nicht geschluckt bekommt. Er liegt nur noch im Bett und schläft, seine Augen sind ganz glasig.

Nun ist es ja leider so, dass einem niemand eine Prognose gibt... Mein Problem ist aber, dass ich gern in der Nähe sein möchte, wenn es zu Ende geht und ihm die Hand halten möchte. Da ich aber viel organisieren muss und nicht innerhalb von Stunden da sein kann, brauche ich einen Rat... Mein Gefühl sagt mir, es dauert nicht mehr lang...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Bin über jeden Kommentar dankbar.

VG,

Reyna
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