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Alt 21.01.2019, 18:43
Arishi Arishi ist offline
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Standard Thrombose wegen Pankreaskarzinom?

Liebe Forumsgemeinde,

mein Name ist Arishi, ich bin seit ein paar Tagen sehr besorgt um meinen Vater, der wegen einer tiefen Venenthrombose und einer Lungenembolie ins Krankenhaus gebracht wurde.
Er hat dort hohen Blutdruck und hohes Fieber entwickelt, und Entzündungswerte jenseits von Gut und Böse. Dank hoher Antibiotikumsgabe und Beta Blockern dürfte das nun im Griff sein.
Die Thrombose ist trotz hoher Heparin Dosis noch nicht abgeklungen, über die Lungenembolie wird nicht gesprochen.

Mein Vater ist Mediziner und Pharmazeut (dementsprechend auch ein bißchen exzentrisch), weiß also selbst sehr genau, was Sache ist.
Sprechen will er nicht darüber, er sagt, er spricht eh alles mit dem Arzt.
Meine Mutter und ich "dürfen" auch nicht mit dem Arzt sprechen, weil er mit dem Arzt spricht und wir uns "eh nicht auskennen"..

er hat aber nun durchklingen lassen, dass er am 28.01. eine Untersuchung zur Abklärung der Bauchspeicheldrüse hat, eine Feinnadelbiopsie (??) das hat mich natürlich sehr alarmiert.

Er hatte schon seit Monaten Kreuzschmerzen, die er meiner Mutter und mir gegenüber als Folge seiner Parkinson Erkrankung bzw. "beginnender Arthrose der Hüfte" begründete.

Meines bescheidenen Wissens nach, entstehen tiefe Thrombosen/ Lungenembolien durchaus oft bei Pankreaskarzinomen...
Und wenn ich richtig verstanden habe, macht das Auftreten derer die Prognose nicht unbedingt besser und womöglich hat er gar nicht mehr viel Zeit..

Ich bin nun sehr im Zwiespalt- soll ich mich über seine Wünsche hinwegsetzen und mit dem Arzt sprechen?
Oder die Untersuchung abwarten und dann erst sprechen ?

Ich wäre für Euren geschätzten Rat und Eure Einschätzung sehr dankbar und wünsche Euch einen schönen Abend

Liebe Grüße aus Wien,
Arishi
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