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Alt 01.04.2017, 00:42
iPatze iPatze ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte

Guten Abend in die Runde,

hab jetzt länger nichts mehr geschrieben, da der Rest der 1. Woche vom 2. Zyklus doch sehr anstrengend und belastend war und mein bester Freund mein Kopfkissen war.
Die 2 Bleowochen habe ich jetzt genutzt um das gute Wetter etwas zu geniessen und die frische Luft und Sonne zu spüren. Man fühlt sich wenigstens einigermaßen normal in der Zeit.

Bezüglich Nebenwirkungen hat es gegen Ende der 1. Zykluswoche mit der Übelkeit wieder aufgehört. Auch wurde das Pfeiffen im Ohr leichter sodass es nur noch leicht im Hintergrund vorhanden war (vorher konnt ich, je nach Ohr, teilweise nicht mal telefonieren, weil es zu laut war). Dafür verspüre ich seit ca. 1,5 Wochen mal stärkere und mal schwächere Neuropathien in Beinen und Fingern. Hoffentlich legt sich das auch wieder, nervt nämlich ordentlich.

Dann gab es diese Woche Dienstag mein CT zum prüfen, wie die Chemo so läuft.
Die gute Nachricht: Nix in der Leber, und die Lymphknoten sind kleiner geworden (was bedeutet die Chemo wirkt)
Die schlechte Nachricht: Ein Lymphknoten hat sich entschieden zu wachsen (deutlich größer als die vorherigen) (was bedeutet die Chemo wirkt nicht)

Mein Radiologe war ziemlich Ratlos darüber, da er sowas auch noch nicht oft erlebt hat und hat mir zumindest ehrlich gesagt, dass er da jetzt spontan auch nicht weiter weiß und ich das mit meinem Urologen oder mit meiner Onkologin besprechen soll, er aber denkt, dass da ne zweite Chemo folgen wird.

Vor lauter Schock über die Nachricht hab ich einige Fragen, die ich gerne sofort gestellt hätte, leider vergessen. So weiß ich zum Beispiel noch nicht wie groß der neue Lymphknoten tatsächlich ist.
Am Montag werde ich bei der Chemo mit der Onkologin darüber reden und mir dann auch den Bericht vom CT geben lassen.

Auf jedenfall mürbt mich dieser kleine Rückschlag momentan etwas sehr auf. Ich kann seit Dienstag nicht wirklich schlafen und mal mir irgendwie alle erdenklichen Szenarien wie es jetzt weitergeht aus.

Was für eine Chemo wäre denn eine Zweite? Wieder x Zyklen PEB oder mal etwas Abwechslung? Oder ist das individuell abhängig? Bzw verträgt sich die dann besser oder eher noch schlechter, weil Quasi nochmal eins draufgesetzt wird?

Mein Kopf macht mich grad echt fertig ...

grüße Patrick
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