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Alt 23.05.2014, 01:35
Maxi3 Maxi3 ist offline
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Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Hallo Ihr Lieben,
hallo Berliner Engelchen, Sannchen und last not least Tündelchen!

Über Eure Tierspekulationen habe ich herzlich lachen müssen. Gleich mehr darüber, aber vorher noch folgendes: Ich habe ja schon geschrieben, wie bei mir die Nachsorge läuft. 1 x internistischer Onkologe vierteljährlich, 1 x onkologischer Gyn jetzt halbjährlich. Wie ich zu ihnen gekommen bin, habe ich ja auch schon geschrieben, denn vorher war es ja nicht besser, wo ich war. Der Gyn, wo Du liebe Sanne, Dich wunderst über die Abtastbemerkung meiner Brust, hat früher in der Klinik gearbeitet, wo ich operiert wurde, und ich bin eigentlich zufrieden mit ihm.

Also, am Montag habe ich die Mammografie und dann ist erst mal Schluss mit Ärzten, es nervt mich einfach nur noch und es kostet Kraft.
Mein „Hausarzt“, der eigentlich kein offizieller Hausarzt ist, ist Internist und Endokrinologe. Da bin ich von Anfang an seit vielen Jahren. Als es dann um diese Hausarztmodelle ging, war er weiterhin mein „Hausarzt“, obwohl er es offiziell nicht ist. Die Schilddrüse wurde vor ca. 15 Jahren raus operiert, ich glaube es gibt nur noch einen kleinen Rest. Ich hatte große kalte Knoten und der Rest war von heißen Knoten durchsetzt, sodass nix anderes als die OP blieb. Da nehme ich ja Schilddrüsentabletten und bin gut eingestellt. Ihm gebe ich auch alle Befunde, und es läuft weiter bei ihm alles zusammen. Er ist ein wunderbarer Mensch, aber total überlaufen. Endokrinologen gibt es ja nicht so viele, das ist das Problem. Also heute habe ich auf dem Weg zu meiner Neurologin bei ihm vorbeigeschaut und die Berichte vom Kopf-CT seiner Sprechstundenhilfe gegeben. Diese sagte zu mir, wir machen einen Ultraschall und der Doc schaut sich die Galle etc. an. Ich sagte ihr, ich mache das, wenn es nicht besser wird.

Aber ich habe jetzt eine Antwort auf mein Problem bekommen. Anschließend war ich ja bei der Neurologin, die mich zum Kopf-CT schickte und habe die Röntgenbilder mitgebracht. Sie kennt sich auch super ganzheitlich aus. Ihr habe ich die Leberwerte gezeigt und jetzt kommt endlich Licht in die Sache. Sie erklärte mir nämlich, warum sie auch einen Virus vermutet. Sie hat mir nämlich gezeigt, welcher der Werte von den 3 Leberwerten bei einem Virus ansteigt und genau dieser ist ja bei mir quasi explodiert. Also sieht es nach Virus aus! Ich vertraue ihr voll und ganz und werde das machen, wie sie geraten hat, nämlich nix und dem Körper Zeit lassen.
Das Novaminsulfon hat sie mir auch wieder verschrieben, das Tramadol vertrage ich ja leider nicht. So komme ich trotzdem schmerzmäßig über die Runden, weil es ja schon besser geworden ist im Gegensatz zu den ersten Wochen, und wenn sie sagt, dass es auch besser wird mit der Übelkeit, so glaube ich ihr das.

Nun komme ich bezüglich meiner Tiere zu des Rätsels Lösung, meine Lieben! Ich habe nix über die Art meiner Tiere geschrieben, weil ich mich damit quasi in meinem Stadtviertel outen würde. Ich bin nämlich bekannt „wie ein bunter Hund“, wie man so schön sagt. Aber sei´s drum, habe ja nix zu verbergen.
Ich bin also nur „die Frau mit den Papageien“. Und das kam so: Vor ein paar Jahren flog mein männlicher Papagei abends schwungvoll an meiner Schulter vorbei nach draußen, als ich das Fenster öffnete. Er verfehlte mich, weil ich den Vorhang zurückschlug und ihn so quasi weg stieß. Also, es war ein saukalter Winter, es lag Schnee, kurz vor Weihnachten. 40 Stunden war er insgesamt draußen, es hatte lt. Feuerwehr 20 Grad Minus in der Nacht.
Also, er saß auf dem Dach und wartete still und brav, dass ich ihn hole. Leider war einer der Feuerwehrmänner, die ich rief, so unachtsam und leuchtete ihn direkt mit einem starken Lichtstrahler an, was völlig unnötig war, denn ein Feuerwehrmann und ich waren ja schon auf dem Weg zu ihm. Vor Schreck flog er auf Nimmerwiedersehen davon. Es war so eiskalt durch den starken Wind, dass mir beim Zettelkleben am nächsten Tag fast die Finger anfroren. Bis 4 h in der Früh habe ich noch nach ihm gerufen. Ich setzte eine sehr hohe Belohnung aus, was den Vogel letztendlich gerettet hat. Ziemlich weit entfernt, fiel er von einer Kirchenmauer zwei Männern vor die Füße. Einer wohnte in meinem Viertel und erinnerte sich, dass der Vogel überall gesucht wird. Da der Vogel, als er den Männern vor die Füße fiel, sich nicht mehr regte, war es ein Wunder, dass er überlebt hat. Ich fuhr noch am 23.12. in der Nacht über die Autobahn zu einem Spezialisten, der sagte, die Bücher müssten neu geschrieben werden, dass ein Papagei mit einem Wohnungsgefieder das überleben kann. Diese Art stammt zwar auch von Gegenden, wo es sehr kalt werden kann, aber da haben sie dann ein entsprechendes Wintergefieder. Also, es war ein Kampf, den der Vogel gewonnen hat. Verloren hat er nur ein kleines Endstück einer Kralle, die bereits infiziert war. Was er sich alles von dem Taubenkot, der sich auf den Dächern befindet, geholt hat, war eine andere Sache. Die Erfrierungen sind auch abgeheilt. Also, dieser Vogel wollte leben, hat so tapfer gekämpft und daher liegt er mir so am Herzen. Da in der Nachbarschaft wegen der sehr hohen Belohnung viele Leute unterwegs waren, ist mein Vogel noch immer im Gespräch. Ich werde nämlich immer noch darauf angesprochen, wie es ihm jetzt geht...

Liebes Engelchen, mit einem Kätzchen wird es also nix bei Dir, aber DANKE für Deine Bereitschaft, es bei Dir aufzunehmen, falls ich eines hätte. Das rechne ich Dir sehr hoch an!!! Hoffentlich geht es Dir weiterhin „saugut“, ich freue mich für Dich!

Liebe Sanne, ich hoffe für Dich, dass Du eine „gescheite“ Schmerztherapie bekommst, und es Dir wieder besser geht!

Schildkröten hatte ich auch, liebe Tündel, kleine und große, aber nur in meiner Kindheit und die waren alle zahm, also nix mit Schnapp!!

Bei uns kommt gerade ein starker Sturm auf. Hoffentlich ist es morgen mit dem schönen Wetter nicht vorbei!

Liebe Grüße von
Christine

Geändert von Maxi3 (23.05.2014 um 04:55 Uhr) Grund: Ergänzung
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